Bescherung

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Bescherung gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Bescherung, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Bescherung in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Bescherung wissen müssen. Die Definition des Wortes Bescherung wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonBescherung und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Bescherung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Bescherung die Bescherungen
Genitiv der Bescherung der Bescherungen
Dativ der Bescherung den Bescherungen
Akkusativ die Bescherung die Bescherungen

Worttrennung:

Be·sche·rung, Plural: Be·sche·run·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bescherung (Info)
Reime: -eːʁʊŋ

Bedeutungen:

die Verteilung der Weihnachtsgeschenke an Heiligabend
Ungeschicklichkeit, unangenehmer Vorfall

Herkunft:

Ableitung des Substantivs zum Verb bescheren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

Gabenverteilung, Weihnachtsbescherung
Panne, Unglück

Beispiele:

„Unter solchen Besuchen kam Weihnachten heran, und auf dem Schlosse war Bescherung, zu der auch Hilde geladen war.“ (Theodor Fontane: Ellernklipp)
„Er war in diesen Wochen vor der großen Bescherung jedenfalls mit großer Begeisterung dabei, sich möglichst bissige Gedichte auszudenken.“
„Bei der Bescherung konnte man mal wieder sehen, daß Mädchen schlechter dran waren als Jungs.“
„Wir sagen ihm, daß wir weinen werden wie Hunde, die Musik hören, wenn er nicht mit uns zur Bescherung in die Weihnachtsstube hinuntergeht, und wir reden so lange auf ihn ein, bis er sein Chemisett umtut.“
„Die Milch ist übergekocht! Was für eine Bescherung!
„Erst als die Sache schon beinahe fertig, hörte er von dem schönen Denkmal, welches Manz da errichtet, rannte voll Wut hinaus, sah die Bescherung, rannte zurück und holte den Gemeindeammann, um vorläufig gegen den Steinhaufen zu protestieren und den Fleck gerichtlich in Beschlag nehmen zu lassen, und von diesem Tage an lagen die zwei Bauern im Prozeß miteinander und ruhten nicht, ehe sie beide zugrunde gerichtet waren.“ (Gottfried Keller: Die Leute von Seldwyla)
„Diese Bescherung wurde von Minute zu Minute übler.“

Wortbildungen:

bescheren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bescherung
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bescherung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bescherung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBescherung
The Free Dictionary „Bescherung
Duden online „Bescherung

Quellen:

  1. Annette Birschel: Mordsgouda. Als Deutsche unter Holländern. Ullstein, Berlin 2011, Zitat Seite 151. ISBN 978-3-548-28201-5.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 329.
  3. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 437 f.
  4. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. 45. Auflage. Carl's Books, München 2011 (übersetzt von Wibke Kuhn), ISBN 9783570585016, Seite 160. Schwedisches Original 2009.