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Billigkeit wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Bil·lig·keit, kein Plural
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Billigkeit (Info)
- Reime: -ɪlɪçkaɪ̯t
Bedeutungen:
- Eigenschaft, preisgünstig zu sein
- Eigenschaft, qualitativ minderwertig zu sein
- meist Rechtssprache, sonst gehoben oder veraltete Bedeutung: Eigenschaft, als angemessen/gerecht empfunden zu werden
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs zum Adjektiv billig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Synonyme:
- Preisgünstigkeit
- Minderwertigkeit
- Angemessenheit, Gerechtigkeit, Legitimität, Rechtmäßigkeit
Gegenwörter:
- Hochwertigkeit
- Unbilligkeit
Beispiele:
- „Die größere Billigkeit der Produktion führt also zur Produktion im großen, diese führt im allgemeinen wieder größere Billigkeit herbei, diese ruft wieder eine noch massenhaftere Produktion hervor, die wiederum eine noch größere Billigkeit erzeugt usf.“[1]
- Die Billigkeit der Waren an diesem Verkaufsstand ist ihnen anzusehen.
- „Daß diese Frauen befleckt und erniedrigt waren, weckte in mir, fernab von der Billigkeit humanitären Mitleids, das tragische Melos der Erschütterung.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- nach Recht und Billigkeit urteilen
Wortbildungen:
- Billigkeitserwägung, Billigkeitsgefühl, Billigkeitsgrund, Billigkeitsrecht
Übersetzungen
Angemessenheit, Gerechtigkeit
- Wikipedia-Artikel „Billigkeit“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Billigkeit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Billigkeit“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Billigkeit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Billigkeit“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Billigkeit“ auf wissen.de
- Duden online „Billigkeit“
Quellen:
- ↑ Ferdinand Lassalle → WP: Reden und Schriften. Aus einem Vortrag von 1862. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL) .
- ↑ Carl Zuckmayer → WP: Als wär's ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. S. Fischer, (Frankfurt/Main) 1994, ISBN 3-10-396502-8, Seite 281.