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Braindrain wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Braindrain und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Alternative Schreibweisen:
- Brain-Drain
Worttrennung:
- Brain·drain, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [1], [2]
- Hörbeispiele: Braindrain (Info)
Bedeutungen:
- Abwanderung von Akademikern, hochqualifizierten Fachkräften und Künstlern ins Ausland
Herkunft:
- Bei dem Wort handelt es sich um eine Entlehnung aus dem gleichbedeutend englischen brain drain → en[3][4], einer Ableitung zu brain → en[3][4] ‚Gehirn[3][4], Verstand[3]‘ und to drain → en ‚ausfließen lassen‘[3] beziehungsweise drain → en ‚Abfluss, Abflussrohr‘[4], das somit eigentlich sinngemäß etwa ‚Abfluss von Intelligenz‘[3] bedeutet.
Synonyme:
- Talentabwanderung, Talentflucht, Talentschwund
Gegenwörter:
- Braingain
Oberbegriffe:
- Abwanderung
Beispiele:
- „Je mehr gute Leute das Unternehmen verlassen, um so größer wird die Gefahr des Braindrains bei Big Blue.“[5]
- „Einige Beobachter sprechen deshalb von einem regelrechten Braindrain - einer Abwanderung potenziell wertvoller Wissenschaftler in die Vereinigten Staaten.“[6]
- „Seit dem Zerfall der Sowjetunion, den zurückgehenden Staatsausgaben und antisemitischen Aktivitäten von unten gibt es wieder einen nennenswerten jüdischen Braindrain aus Russland - als Teil der ‚Fünften (Emigrations-)Welle‘.“[7]
- „Die herrschende Diktatur vertreibe kluge Leute jeglicher Religion, und Iran leide unter einem entsetzlichen Braindrain.“[8]
- „Diese Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte wird «Braindrain» genannt, der Abfluss von Wissen aus einer Gesellschaft.“[9]
- „Ein selbstbewusstes, wirtschaftlich erfolgreiches Land hat zudem die Chance, den ‚Braindrain‘ zu stoppen, der die reichen EU-Staaten mit Ärzten, Ingenieuren und Facharbeitern versorgt.“[10]
- „Der Sachverständigenrat der deutschen Stiftungen für Integration und Migration hatte in einer im März vorgelegten Studie Befürchtungen gedämpft: Es gebe ‚derzeit keinen Braindrain‘, also keinen systematischen Verlust Hochqualifizierter durch Abwanderung.“[11]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Braindrain“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Braindrain“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Braindrain“
- The Free Dictionary „Braindrain“
- Duden online „Braindrain“
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Braindrain“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Braindrain“
- Langenscheidt Fremdwörterbuch (Deutsch), Stichwort: „Braindrain“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Braindrain“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 9. Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04059-9, DNB 98178948X (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Braindrain«.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Braindrain«.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Braindrain«.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Braindrain«.
- Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe) , Stichwort »Braindrain«.
Quellen:
- ↑ Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770 , Stichwort »Braindrain«, Seite 247.
- ↑ Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders et al.: Deutsches Aussprachewörterbuch. Mit Beiträgen von Walter Haas, Ingrid Hove, Peter Wiesinger. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-018202-6, DNB 999593021 , Stichwort »Braindrain«, Seite 385.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Braindrain«.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Braindrain«.
- ↑ Die Stimmung im Unternehmen ist auf dem Nullpunkt. In: COMPUTER ZEITUNG. Nummer 36, 9. September 1993, Seite 1 .
- ↑ Schweizer in den USA: Auswanderer auf Zeit. In: Zürcher Tagesanzeiger. Nummer 31, 5. August 1999, Seite 9 .
- ↑ Helmut Höge: Von Menschen und Raketen. In: taz.die tageszeitung. 4. Februar 2000, ISSN 0931-9085, Seite 17 (überregionale Ausgabe) .
- ↑ Verunsicherte Juden in Iran. In: Neue Zürcher Zeitung. 11. Januar 2007, ISSN 0376-6829, Seite 5 (Online-Archiv, abgerufen am 9. Oktober 2016) .
- ↑ Sonja Wenger: Sterben, weil das Wissen fehlt. In: WOZ Online. Nummer 24/2011, 16. Juni 2011 (URL, abgerufen am 9. Oktober 2016) .
- ↑ Karl-Peter Schwarz: Präsident Johannis. In: FAZ.NET. 17. November 2014 (URL, abgerufen am 3. November 2021) .
- ↑ Dietrich Creutzburg: Deutschland wird zum Auswanderungsland. In: FAZ.NET. 1. Juni 2015 (URL, abgerufen am 3. November 2021) .
- ↑ Hans Wehr, unter Mitwirkung von Lorenz Kropfitsch: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart. Arabisch - Deutsch. 5. Auflage. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1985, ISBN 3-447-01998-0, DNB 850767733 , Stichwort »مخ«, Seite 1190.
- ↑ Faramarz Behzad: Persisch-Deutsches Wörterbuch der Gegenwartssprache. 1. Auflage. Farhang Moaser Publishers/lemmapers verlag, Teheran/Bamberg 2014, ISBN 978-600-105-069-5 (Iran), ISBN 978-3-945231-01-2 (Deutschland) , Stichwort »فرار«, Seite 570.