Chamäleon

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Chamäleon (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Chamäleon die Chamäleons
Genitiv des Chamäleons der Chamäleons
Dativ dem Chamäleon den Chamäleons
Akkusativ das Chamäleon die Chamäleons
ein Pantherchamäleon (Furcifer pardalis) mit grüner Färbung
Das Sternbild Chamäleon

Alternative Schreibweisen:

Camaeleon, Kamäleon

Worttrennung:

Cha·mä·le·on, Plural: Cha·mä·le·ons

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Chamäleon (Info)

Bedeutungen:

ein Tier, das der Familie in angehört
im Plural, Zoologie: eine Familie der Echsen
übertragen, umgangssprachlich: eine Person, die sich sehr gut an ihre Umgebung anpassen kann
Astronomie: Sternbild des südlichen Sternenhimmels

Herkunft:

von lateinisch chamaeleon → la von griechisch χαμαιλέων (chamaileōn→ grc, zusammengesetzt aus χαμαί (chamai→ grc „auf der Erde“ und λέων (léōn) → el „Löwe“, also wörtlich „Erdlöwe“[1][2]
Übertragen von , da sich auch die „echten“ Chamäleons durch Veränderung ihres farblichen Äusserens an ihre Umgebung anpassen können.[1]

Synonyme:

Wurmzüngler
wissenschaftlich: Chamaeleonidae
Opportunist, Wendehals

Oberbegriffe:

Chamäleons, Echse
Echsen, Kriechtiere

Unterbegriffe:

Jemenchamäleon, Stummelschwanzchamäleon

Beispiele:

Chamäleons ernähren sich von Insekten, größere Exemplare fressen auch kleine Wirbeltiere.“[3]
„Ich war ein Chamäleon, ein kulturelles Chamäleon.[4]
Das Chamäleon besitzt nur wenig helle Sterne.

Wortbildungen:

Bergchamäleon, Chamäleonart, chamäleonartig, Chamäleonauge, Dreihornchamäleon, Elefantenohrchamäleon, Erdchamäleon, Helmchamäleon, Jemenchamäleon, Kammchamäleon, Lappenchamäleon, Lappenohrchamäleon, Pantherchamäleon, Riesenchamäleon, Streifenchamäleon, Teppichchamäleon, Zweihornchamäleon

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Chamäleon“ (Begriffsklärung)
Wikipedia-Artikel „Chamäleons
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Chamäleon
Duden online „Chamäleon
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalChamäleon
Verzeichnis:Tiere
Wikispecies-Eintrag „Chamaeleonidae

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Duden online „Chamäleon
  2. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „chamaeleon“ (Zeno.org)
    Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „χαμαι-λέων“.
    Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „χαμαί“.
    Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „λέων“.
  3. Wikipedia-Artikel „Chamäleon
  4. Trevor Noah: Farbenblind. 2. Auflage. Karl Blessing Verlag, München 2017 (Originaltitel: Born a Crime: Stories from a South African Childhood, übersetzt von Heike Schlatterer aus dem Englischen), ISBN 978-3-89667-590-3, Seite 167.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kamel, Kamelie, Karamel