Veränderung

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Veränderung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Veränderung die Veränderungen
Genitiv der Veränderung der Veränderungen
Dativ der Veränderung den Veränderungen
Akkusativ die Veränderung die Veränderungen

Worttrennung:

Ver·än·de·rung, Plural: Ver·än·de·run·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Veränderung (Info)

Bedeutungen:

der Wechsel von einem (alten) Zustand in einen anderen (neuen)
Resultat von

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs verändern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

Wandelung, Änderung

Unterbegriffe:

Luftveränderung
Bewusstseinsveränderung, Codeveränderung (Kodeveränderung), Druckveränderung, Formveränderung, Geruchsveränderung, Geschmacksveränderung, Gesellschaftsveränderung, Gewebeveränderung, Klimaveränderung, Lautveränderung, Lüftungsveränderung, Ortsveränderung, Persönlichkeitsveränderung, Quellcodeveränderung (Quellkodeveränderung), Systemveränderung, Verhaltensänderung
Sprachveränderung

Beispiele:

Die Veränderung in diesem Land ist deutlich spürbar, aber sie muss noch mehr Fahrt bekommen.
Warte es ab, die Veränderungen haben gerade erst begonnen.
„Heutzutage vollziehen sich die Veränderungen mit atemberaubender Geschwindigkeit.“[1]
„Das erklärt wohl auch unser Beharrungsvermögen gegenüber Veränderungen.“[2]
„In den nächsten zehn Jahren führt kein Weg an einer radikalen Veränderung des alltäglichen Lebens mehr vorbei.“[3]
„Die Verantwortung freier Menschen liegt darin, den Konstanten des Lebens zu trauen und sie zu feiern – Geburt, Kampf und Tod sind Konstanten genau wie die Liebe, auch wenn uns das nicht immer so scheinen mag – und das Wesen von Veränderung zu erfassen, zur Veränderung fähig und bereit zu sein. Damit meine ich nicht oberflächliche, sondern tief greifende VeränderungVeränderung im Sinne von Erneuerung.“[4]
Das Resultat war eine große Veränderung, im Vergleich zum Anfang der Arbeit hatten wir jetzt doppelt so viele freiwillige Helfer.
„Manchen Anwälten entziehen die Behörden die Lizenz, wenn man glaubt, dass es mit den Veränderungen reicht.“[5]
„Es ist normalerweise unbefriedigend, nur bei der Beschreibung von Sachverhalten oder gar Veränderungen stehenzubleiben.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Adjektiv (Quantifizierer): dramatische / einschneidende / fundamentale / gravierende / grundlegende / große / irrelevante / kleine / radikale / relevante / tiefgreifende / unbedeutende / winzige Veränderung
mit Adjektiv: bauliche / demographische / genetische / gesellschaftliche / organisatorische / personelle / politische / strukturelle / ökonomische Veränderung
mit Verb: Veränderungen ankündigen / bemerken / beobachten / bewirken / durchsetzen / erzwingen / herbeiführen / feststellen / registrieren / vornehmen
mit Verb: Veränderungen zeichnen sich ab / stehen an / wirken sich aus auf / treten ein / finden statt
mit Substantiv: Veränderungen der Arbeitswelt / des Klimas / der Kräfteverhältnisse / der Lage / der Landschaft / der Rahmenbedingungen / der Situation / des Status quo / der Struktur / des Umfeldes / der Verhältnisse
in Kombination: (keine) Angst vor / (keine) Bereitschaft zur / Hoffnung auf / Mut zur / (kein) Wille zur / (kein) Wunsch nach Veränderungen
in Kombination: einhergehen mit / sich einstellen auf / nachdenken über / reagieren auf Veränderungen

Wortbildungen:

Veränderungsprozess, Veränderungssucht

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Veränderung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Veränderung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVeränderung
The Free Dictionary „Veränderung
Duden online „Veränderung
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Veränderung

Quellen:

  1. Philip J. Davis: Pembrokes Katze. Die wundersame Geschichte über eine philosophierende Katze, ein altes mathematisches Problem und die Liebe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1991, ISBN 3-596-10646-X, Seite 143. Englisches Original 1988.
  2. Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 76.
  3. Walter Osztovics: Klimawandel: Wir sind gewarnt!. In: Zeit Online. 12. Januar 2020, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 17. Januar 2020).
  4. James Baldwin: Vor dem Kreuz. Brief aus einer Landschaft meines Geistes. In: Derselbe; mit einem Vorwort von Jana Pareigis (Herausgeber): Nach der Flut das Feuer. ›The Fire Next Time‹. Neuübersetzung, 2. Auflage. dtv, München 2020 (Originaltitel: The Fire Next Time, übersetzt von Miriam Mandelkow aus dem amerikanischen Englisch), ISBN 978-3-434-14736-1, Seite 101 (Erstauflage der Neuübersetzung 2019; deutschsprachige Erstveröffentlichung unter dem Titel Hundert Jahre Freiheit ohne Gleichberechtigung bei Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1964; englischsprachige Originalausgabe 1963).
  5. Sandra Schulz: Kafkas Krieger. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 21, 2011, Seite 128-132, Zitat Seite 130.
  6. Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 126.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Verängstigung