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Worttrennung:
- an·ste·hen, Präteritum: stand an, Partizip II: an·ge·stan·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anstehen (Info), anstehen (Info)
Bedeutungen:
- sich an das Ende einer Schlange stellen und warten, um an die Reihe zu kommen
- aktuell sein, getan werden müssen
- zu Gesicht stehen, einen bestimmten Eindruck machen
- festgelegt, angesetzt sein
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb stehen
Synonyme:
- sich anstellen, Schlange stehen
- bevorstehen
Gegenwörter:
- sich vorbeidrängeln, sich vordrängeln
Beispiele:
- Er stand an, um ein Stück Brot aus dem Laden zu erlangen.
- Als Hauptproblem der Verhandlung standen die Wirren um die Finanzkrise an.
- Aufwendige Repräsentation steht einer Organisation schlecht an, die von Spenden und öffentlichen Mitteln lebt.
- „Es steht dem Kanzler der Bundesrepublik Deutschland nicht gut an, sich auf ein Stühlchen zu setzen und zu warten, bis ihm das Wort erteilt wird.“[1]
- Die Festtage stehen an.
Charakteristische Wortkombinationen:
- lange anstehen
Wortbildungen:
- Anstand
Übersetzungen
sich an das Ende einer Schlange stellen und warten, um an die Reihe zu kommen
aktuell sein, getan werden müssen
zu Gesicht stehen, einen bestimmten Eindruck machen
festgelegt, angesetzt sein
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anstehen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anstehen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „anstehen“
Quellen:
- ↑ Antwort von Kurt Georg Kiesinger auf die Einladung zu einem Kandidatenduell im Fernsehen, zitiert nach der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 23.August 2013 Seite 33