über

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über (Deutsch)

über

Worttrennung:

über

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild über (Info), Lautsprecherbild über (Info), Lautsprecherbild über (Info)
Reime: -yːbɐ

Bedeutungen:

oberhalb liegend (Antwort auf die Frage „wo?“)
sich oben, oberhalb von etwas, bewegend (Antwort auf die Frage „wohin?“)
eine Zeitspanne ausdrückend
sich durch etwas bewegend, etwas passierend
übertragen: auf etwas/jemanden gerichtetes Handeln: von
übertragen: bezeichnet einen Mittler: durch, mit Hilfe von
lautend auf genau (nicht mehr als, siehe Adverb hierunter)

Abkürzungen:

ü.

Herkunft:

mittelhochdeutsch über, althochdeutsch ubar, Adverb ubari, verwandt mit gotisch ufar, englisch over, lateinisch super, griechisch ὕπερ (hyper→ grc/ὑπέρ (hyper→ grc. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

oberhalb, höher als; österreichisch: ober
durch
von

Gegenwörter:

unter

Beispiele:

Der erste Stock liegt über dem Erdgeschoss.
Das Flugzeug fliegt über die Stadt.
Es regnete über das Wochenende.
Dieser Zug fährt über Salzburg.
Über Dronten ist nicht allzu viel bekannt.
Kaum drehte er ihnen den Rücken, redeten sie über ihn.
Ich freue mich über den Erfolg.
Die Kommunikation erfolgte über Internet.
Wir haben uns über alte Freunde kennengelernt.
Er gab ihr einen Scheck über 500 Euro. (Vergleiche aber: Er gab ihr über 500 Euro in bar.)

Redewendungen:

etwas über sich bringen
mit jemandem über Kreuz liegen
über Eck
jemanden über Eck ansehen, jemanden über Eck anschauen
über Gebühr beanspruchen

Charakteristische Wortkombinationen:

über dem Meeresspiegel
die Zeit über; über kurz oder lang
über Freunde, Internet, Telefon

Wortbildungen:

darüber, gegenüber, herüber, hierüber, hintenüber, hinüber, kopfüber, nachtsüber, querüber, schrägüber, sommersüber, tagsüber, vornüber, vorüber, worüber
über-, überall, überhaupt, überkopf, überzwerch
übern, übers
Substantive: Überangebot, Überbein, Überblick, Überdecke, Übereinkunft, Überfall, Übergabe, Übergang, Übergewand, Überich, Überrock, Überschall, Überschrift, Überweisung, Überzieher
Adjektive: überfachlich, übergeordnet, überheblich, überschwänglich, übertragbar, übertrieben, überzogen
Verben: überbrücken, überhand nehmen

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „über
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „über
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalüber
The Free Dictionary „über
Duden online „über (auf, darüber, darauf)

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „über“.


Worttrennung:

über

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild über (Info), Lautsprecherbild über (Info), Lautsprecherbild über (Info)
Reime: -yːbɐ

Bedeutungen:

bezeichnet die Überschreitung einer Grenze oder Zahlenangabe: weiter als, mehr als
dialektisch, umgangssprachlich: übrig

Herkunft:

mittelhochdeutsch über, althochdeutsch ubar, Adverb ubari, verwandt mit gotisch ufar, englisch over, lateinisch super, griechisch ὕπερ (hyper→ grc/ὑπέρ (hyper→ grc. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

wenigstens, mindestens, geringstenfalls
übrig

Gegenwörter:

unter

Beispiele:

Er ist über sechzig Jahre alt.
Sie hatte schon über die Hälfte angespart.
Da ist noch was Suppe über.

Redewendungen:

über und über
jemandem über sein

Wortbildungen:

überlassen
überängstlich, übereilt, überflüssig
Überangebot, Überarbeitung, Überbevölkerung, Überdosis, Überfluss, Übergewicht, Überlast, Übermacht, Übermaß, Übervölkerung, Übervorsicht, Überzahl

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „über
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „über
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalüber
Duden online „über (darüber, mehr)
Duden online „über (übrig, überlegen)“ (als Adjektiv bezeichnet)

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „über“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: aber, Eber, rüber
Anagramme: Rübe