Chronist

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Chronist (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Chronist die Chronisten
Genitiv des Chronisten der Chronisten
Dativ dem Chronisten den Chronisten
Akkusativ den Chronisten die Chronisten

Worttrennung:

Chro·nist, Plural: Chro·nis·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Chronist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

Person, die eine Chronik verfasst oder zumindest mitverfasst hat

Herkunft:

im 15. Jahrhundert von neulateinisch chronista → la entlehnt
strukturell: Ableitung vom Stamm des Wortes Chronik mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ist

Sinnverwandte Wörter:

Geschichtsschreiber, Historiker

Weibliche Wortformen:

Chronistin

Unterbegriffe:

Wetterchronist

Beispiele:

„Manchmal, so berichtet ein unbekannter Chronist um das Jahr 900, bieten die Sklavenhändler auch Nonnen feil.“
„Die Chronisten und wenig später die frühneuzeitlichen Historiographen und Gelehrten nutzen sämtliche Zuordnungsmöglichkeiten, wahrscheinliche und abwegige.“
„Erst im späteren Umgang, als Leonhard dem Archivar und Chronisten immer mehr zur persönlichen Verfügung stand, lockerte sich das steife Verhältnis.“

Wortbildungen:

Chronistenpflicht

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Chronist
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Chronist
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalChronist
The Free Dictionary „Chronist
Duden online „Chronist

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Chronik“.
  2. Joachim Telgenbüscher: Haithabu. Metropole zwischen den Meeren. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 82-97, Zitat Seite 92.
  3. Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 28.
  4. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 150. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.