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Dispersionsfaktor wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Dis·per·si·ons·fak·tor, Plural: Dis·per·si·ons·fak·to·ren
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Dispersionsfaktor (Info)
- Reime: -oːnsfaktoːɐ̯
Bedeutungen:
- Epidemiologie, Statistik: Zahl, die angibt, wie regelmäßig/unregelmäßig sich die Ansteckung in der Population streut; die Streuung um die Basisreproduktionszahl herum (bei zum Beispiel einer Basisreproduktionszahl von 2 die Angabe, ob wirklich jeder Infizierte 2 weitere infiziert, dann wäre der Dispersionsfaktor =1, oder ob nur wenige Superspreader sehr viele infizieren und die meisten kaum jemanden)
Abkürzungen:
- k
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Dispersion und Faktor mit dem Fugenelement -s
Synonyme:
- Streuparameter
Sinnverwandte Wörter:
- Ansteckungspotential, Ansteckungsrate, Basisreproduktionszahl, Replikationsfaktor, Reproduktionsfaktor, Reproduktionsrate, Reproduktionszahl, Verdopplungszeit
Oberbegriffe:
- Kennzahl
Beispiele:
- „Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von Streuung und bemessen sie mit dem Dispersionsfaktor k. Für Covid-19 ist dieser Faktor noch nicht abschließend bestimmt. Aber verschiedene Schätzungen sprechen für eine große bis mittelgroße Streuung. Eine Studie aus Hongkong lässt vermuten, dass 20 Prozent der Infizierten ungefähr 80 Prozent der Infektionen anstoßen könnten.“[1]
- „Je kleiner der Wert ist, desto größer ist das Ungleichgewicht in der Verteilung. Bei einem größeren Wert haben wir eine gleichmäßige Verteilung. Bei SARS weiß man aus Nachanalysen, dass dieser Dispersionsfaktor ungefähr 0,1 ist. Das ist vergleichsweise wenig für andere Infektionsepidemien. Das bedeutet, dass 73 Prozent aller SARS-Infizierten weniger als einen Folgefall angesteckt haben, dass aber 6 Prozent mehr als acht Folgefälle angesteckt haben.“[2]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Dispersionsfaktor“
Quellen: