Dusel
Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Dusel gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Dusel, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Dusel in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Dusel wissen müssen. Die Definition des Wortes Dusel wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonDusel und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Dusel (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Dusel | —
|
| Genitiv | des Dusels | —
|
| Dativ | dem Dusel | —
|
| Akkusativ | den Dusel | —
|
Worttrennung:
- Du·sel, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- unerwartetes Glück, oft unverdientes Glück, mit dem man gerade noch einer unangenehmen Situation entkommt
- Gefühl der Benommenheit
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert aus dem Niederdeutschen entlehnt, verwandt mit dösen; ab dem 19. Jahrhundert auch mit der Bedeutung „Glück“[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- „Mit dem Dusel der Abenteurer grade in dem Moment aus der Polizeihaft entlassen, da die andern alle verhaftet werden, fährt er mit dem ersten Morgenzug nach Stolpe, grade recht ins Schlamassel, und nun sitzt er und schreibt.“[3]
- Da hast du aber noch mal Dusel gehabt.
- Am Ende gewann – wieder einmal mit Dusel – Bayern München.
- „Den größten Dusel seit Jahren hatte ich, als ich nach Hause kam.“[4]
- Entschuldigung, das war nicht so gemeint, das kann im Dusel der Gefühle schon mal passieren, dass man ein falsches Wort wählt.
- Vom ersten Zug an der Zigarette bekam er einen Dusel im Kopf.
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Gefühl der Benommenheit
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dusel“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dusel“
- The Free Dictionary „Dusel“
- Duden online „Dusel“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Stichwort: „Dusel“.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Bayern-Dusel“
- ↑ Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 442. Erstveröffentlichung 1931.
- ↑ J. D. Salinger: Der Fänger im Roggen. Roman. 19. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2014, ISBN 978-3-499-23539-9, Seite 201. Englisches Original 1951.