Fünffingerkraut

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Fünffingerkraut (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Fünffingerkraut die Fünffingerkräuter
Genitiv des Fünffingerkrauts der Fünffingerkräuter
Dativ dem Fünffingerkraut den Fünffingerkräutern
Akkusativ das Fünffingerkraut die Fünffingerkräuter
blühendes Fünffingerkraut
Fünffingerkraut mit aufgeschnittener Blüte

Worttrennung:

Fünf·fin·ger·kraut, Plural: Fünf·fin·ger·kräu·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fünffingerkraut (Info)

Bedeutungen:

Botanik: Fingerkraut mit langgestielten, gefingerten, handförmigen, grob gesägten fünf Einzelblättern, goldgelben, fünfzähligen Blüten und weitflächig am Boden kriechenden Stängel

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adjektiv fünf und dem Substantiv Fingerkraut

Synonyme:

Goldenes Fingerkraut, Kriechender Gänserich, Kriechendes Fingerkraut
wissenschaftlich: Popentilla reptans

Oberbegriffe:

Heilpflanze, Pflanze
Familie: Rosengewächse, Rosaceae

Beispiele:

Fünffingerkraut weist eine wundheilende und adstringierende Wirkung auf. Es wird außerdem bei Fieber und Magenbeschwerden eingesetzt.[1]
Waschungen mit dem Absud von Fünffingerkraut vertreiben Gesichtsflecken, Schuppen und Pickel, heilen rote, entzündete oder triefende Augen.[2]
Beide Fünffingerkräuter werden bei trägem Blutkreislauf angewandt; sie wirken zusammenziehend, deshalb sehr zu empfehlen gegen Durchfall und Blutung jeder Art.[3]
…; Fünffingerkraut und Alpenrosen bedeckten in großer Menge das Ufer und streuten ihre gelben und rosigen Blumenblätter auf das klare, stille Wasser; …[4]
Während des ganzen Sommers beschäftigte ich mich damit, diesen Teil der Erdoberfläche, der bisher nur Fünffingerkraut, Brombeeren, Beifuß und andere wildwachsende, süße Früchte und holde Blumen hervorgebracht hatte, mit Hülsenfrüchten zu befreunden.[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Fünffingerkraut
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fünffingerkraut
Margarete Vogl: Margarete Vogls kleiner Wildkräuterführer. 5. Auflage. emu-Verlag, Lahnstein 2015, ISBN 978-3-89189-198-8, Seite 104–105, Eintrag „Fünffingerkraut“ .

Quellen:

  1. Fünffingerkraut. Irene Menzel, 2017, abgerufen am 15. Januar 2017.
  2. Tonia Tünnissen-Hendricks: Fünffingerkraut. heilfastenkur.de, abgerufen am 15. Januar 2017 (Zitat von Kräuterpfarrer Johann Künzle, 1911).
  3. Fünffingerkraut Potentilla reptans. Foro Online, 10. Januar 2010, abgerufen am 15. Januar 2017.
  4. George Kennan → WP: Zeltleben in Sibirien. In: Projekt Gutenberg-DE. 7. Kapitel (URL).
  5. Henry Thoreau → WP: Walden oder Leben in den Wäldern. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel: Das Bohnenfeld (URL).