Freigeisterei

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Freigeisterei (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Freigeisterei die Freigeistereien
Genitiv der Freigeisterei der Freigeistereien
Dativ der Freigeisterei den Freigeistereien
Akkusativ die Freigeisterei die Freigeistereien

Worttrennung:

Frei·geis·te·rei, Plural: Frei·geis·te·rei·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Freigeisterei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

Denkrichtung, die ihr Denken nicht von den traditionellen Sitten oder der offiziellen Religion bestimmen lassen wollte/will

Herkunft:

Ableitung vom Kompositum Freigeist mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei

Synonyme:

Freidenkertum, Freigeistigkeit, Heidentum, Konfessionslosigkeit, Unglaube

Beispiele:

„Politik ließ sich, so fanden sie, mit Libertinage und Freigeisterei nicht machen.“[1]
„Die gelehrten Artikel in der Neuen Zeitung zeigten, wie weit hier die Freigeisterei, Skrupellosigkeit und schnöde Verachtung unserer Lehre und Kirchenverfassung gingen.“[2]
„Endlers sozialistische Freigeisterei mündete 1979 in den Ausschluss aus dem Schriftstellerverband.“[3]
„Die Freigeisterei steht Savater beinahe ins Gesicht geschrieben.“[4]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freigeisterei
Duden online „Freigeisterei
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Freigeisterei
Wikipedia-Suchergebnisse für „Freigeisterei
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFreigeisterei

Quellen:

  1. Barbara Sichtermann: Freischärlerin. In: Zeit Online. 20. November 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Mai 2018).
  2. Holger Böning: Journal der Epoche. In: Zeit Online. 6. Juni 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Mai 2018).
  3. Gregor Dotzauer: Protestvergißmeinnicht. In: Zeit Online. 3. August 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Mai 2018).
  4. Merten Worthmann: ¡Basta, Eta!. In: Zeit Online. 30. März 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Mai 2018).