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ursprünglich aus dem Griechischenγαλἐη (galeē☆) → grc "Wiesel, Marder" wird auf einen schnellen schlanken Fisch übertragen; daraus entwickelt sich der Ausdruck mittelgriechischγαλἐα (galéa), mittellateinischgalea für ein bestimmtes Kriegsschiff, der in die romanischen Sprachen des westlichen Mittelmeers übernommen wird; aus denen wird mittelhochdeutschgalīe→ gmh, galē→ gmh "großes Ruderschiff" entlehnt; durch Suffixwechsel im Romanischen entsteht im Italienischen im 16. Jahrhundert gallera, im Französischen im 17. Jahrhundert Gallere, woraus die Bezeichnung Galere ins Deutsche übernommen wird[1]
»Sie sind verurteilt zu den Galeeren a vita e dieci anni dopo la morte!« – Auf lebenslang und zehn Jahre nach dem Tode.[2]
Nun verstummt Glockengeläut und Gesang, eine schnelle Galeere mit Don Juan an Bord fährt von Schiff zu Schiff.[3]
Daher rühren die uralten Beziehungen zu Caere, das für Etrurien war, was für Latium Rom und denn auch dessen nächster Nachbar und Handelsfreund wurde; daher die ungemeine Bedeutung der Tiberbrücke und des Brückenbaues überhaupt in dem römischen Gemeinwesen; daher die Galeere als städtisches Wappen.[4]
„So erleichterte er viele Galeeren und auch die gesunkene spanische Flotte um deren Schätze.“[5]
↑Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seite 391.
↑Fanny Lewald → WP: Italienisches Bilderbuch. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 36: La sentenza (URL).
↑Georg Ebers → WP: Ein Wort. In: Projekt Gutenberg-DE. Dreiundzwanzigstes Kapitel (URL).
↑Theodor Mommsen → WP: Römische Geschichte, erstes Buch. In: Projekt Gutenberg-DE. 4. Kapitel: Die Anfänge Roms (URL).
↑Christin-Désirée Rudolph: Ocean Eyes. Das U-Boot-Geschwader der Deutschen Marine. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-03217-0, Seite 21.