Marder

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Marder (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Marder die Marder
Genitiv des Marders der Marder
Dativ dem Marder den Mardern
Akkusativ den Marder die Marder
Marder, Steinmarder (Martes foina)

Worttrennung:

Mar·der, Plural: Mar·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Marder (Info), Lautsprecherbild Marder (Info)
Reime: -aʁdɐ

Bedeutungen:

Zoologische Taxonomie, im Plural: eine Familie (Mustelidae) hundeartiger Raubtiere
Zoologie: ein Vertreter der Gattung Echte Marder
Militär: ein Schützenpanzer der Bundeswehr
Militär: eine Serie deutscher Selbstfahrlafetten im 2. Weltkrieg
Militär: ein Torpedo im 2. Weltkrieg

Herkunft:

seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch: mardar, mittelhochdeutsch: marder, merder; vergleiche altenglisch: mearþ; altfranzösisch: merth, altnordisch: mǫrđr; aus germanisch: *marþu-; weitere Herkunft dunkel[1][2]

Synonyme:

Mustelidae
Martes, Echter Marder

Oberbegriffe:

Hundeartige, Landraubtier, Raubtier
Panzer, Schützenpanzer, Waffensystem
Selbstfahrlafette, Panzerkampfwagen, Panzerjäger, Waffensystem
Torpedo, Waffe

Unterbegriffe:

Baummarder, Dachs, Echte Marder, Hermelin, Honigdachs, Iltis, Nerz, Otter, Silberdachs, Steinmarder, Vielfraß, Wiesel, Zobel
Baummarder, Buntmarder, Fichtenmarder, Fischermarder, Indische Charsa, Japanischer Marder, Steinmarder, Zobel

Beispiele:

Marder sind hochgradig interessante Säugetiere.
„Eine der besten Marderfarmen in der Umgebung hatte großen Schaden erlitten: fünfzig Marder waren gestohlen worden.“[3]
Der Marder-Schützenpanzer ist eine effektive Waffe.
Die Marder wurden zur deutschen Panzerabwehr genutzt.
Mit der Entwicklung des Marders machte man den ersten Schritt zum Kleinst-U-Boot.

Wortbildungen:

Automarder, Gepäckmarder, Marderfell, Marderhund, Marderpelz

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Marder
Wikipedia-Artikel „Echte Marder
Wikipedia-Artikel „Marder (Schützenpanzer)
Wikipedia-Artikel „Marder I“, Wikipedia-Artikel „Marder II“, Wikipedia-Artikel „Marder III
Wikipedia-Artikel „Marder (bemannter Torpedo)
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Marder
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Marder
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMarder
Wiktionary-Verzeichnis Tiere

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 598.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 837.
  3. Halldór Laxness: Atomstation. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1955, Seite 39.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mörder
Anagramme: darrem