Gamet

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Gamet (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Gamet die Gameten
Genitiv des Gameten der Gameten
Dativ dem Gameten den Gameten
Akkusativ den Gameten die Gameten
Männlicher Gamet (Spermium) an einem weiblichen Gameten (Eizelle)

Worttrennung:

Ga·met, Plural: Ga·me·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gamet (Info)
Reime: -eːt

Bedeutungen:

Zelle, die bei Menschen, Tieren und Pflanzen der geschlechtlichen Fortpflanzung dient (haploide Eizelle und haploide Samenzelle)

Herkunft:

von altgriechisch γαμέτης (gametēs→ grcEhemann, Gatte[1][2]

Synonyme:

Geschlechtszelle, Keimzelle

Gegenwörter:

Agamet, Körperzelle

Oberbegriffe:

Fortpflanzungszelle, Zelle

Unterbegriffe:

Androgamet, Aplanogamet, Eizelle, Gynogamet, Isogamet, Makrogamet, Meiogamet, Mikrogamet, Milogamet, Planogamet, Samenzelle

Beispiele:

Bei den meisten einzelligen Flagellaten sind beide Gameten (weiblich, männlich oder +, -) meist gleich groß: Isogamie. Bei primitiven Mehrzellern ist eine Tendenz zur Produktion ungleich großer Geschlechtszellen (beweglichen Gameten) festzustellen. Die weiblichen Gameten sind größer als die.männlichen: Heterogamie oder Anisogamie.[3]
Ja, es kann sogar sein, dass in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts viele Menschen bei Eintritt der Sexualreife einige Gameten einfrieren und sich dann sterilisieren lassen werden, bevor sie auf jene Gameten zum Zwecke der Fortpflanzung zurückgreifen; sie werden dahingehend argumentieren, die Qualität der Gene in jugendlichen Gameten sei besser.[4]
In der nassen Umgebung schlüpfen aus den Sporen kleine begeißelte Zellen, die Gameten. Sie schlängeln sich mit ihrem winzigen Schwanz durch den Wald auf der Suche nach Geschlechtspartnern.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

haploider, männlicher, weiblicher Gamet

Wortbildungen:

Gametangiogamie, Gametangium, Gametenbildung, Gametogamie, Gametogenese, Gametogonie, Gametopathie, Gametophyt, Gametozyt

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gamet
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gamet
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGamet

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 492, Eintrag „Gamet“.
  2. Hermann Menge, Karl-Heinz Schäfer, Bernhard Zimmermann: Langenscheidt, Taschenwörterbuch Altgriechisch. Neubearbeitung. 13. Auflage. Langenscheidt, Berlin und München 2008, ISBN 978-3-468-11032-0, Seite 99, Eintrag „γαμέτης“.
  3. Peter v. Sengbusch: Botanik online: Evolution - Sexualität. Universität Hamburg, abgerufen am 12. Dezember 2012.
  4. Vittorio Hösle: Heilung um jeden Preis? G E N - D E B A T T E. In: Zeit Online. Nummer 10/2001, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Dezember 2012).
  5. Tobias Niemann: Das große Paaren. In: Zeit Online. Nummer 46/2004, 4. November 2004, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Dezember 2012).

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ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Komet
Anagramme: gamte