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Geisteskrankheit wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Geis·tes·krank·heit, Plural: Geis·tes·krank·hei·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Geisteskrankheit (Info)
Bedeutungen:
- Medizin, Psychologie veraltet, sonst umgangssprachlich: anhaltende, schwere geistige Störung
Herkunft:
- Das Wort ist seit ca. 1808 belegt, ebenso wie das Adjektiv geisteskrank.[1]
- Determinativkompositum aus den Substantiven Geist und Krankheit mit dem Fugenelement -es
Synonyme:
- Geistesstörung
Sinnverwandte Wörter:
- Psychose
Oberbegriffe:
- Krankheit
Unterbegriffe:
- Schizophrenie
Beispiele:
- „Statt dessen sah er eine Geisteskrankheit als Fehlfunktion, die man durch Ruhe, Entspannung, Diäten und angenehme Reize - wie zum Beispiel Massagen - lindern könne.“[2]
- „Eine Geisteskrankheit war ein noch größerer Schandfleck als der Mord am Misaklettur, behauptete Aksal.“[3]
- „Gerade Geisteskrankheiten wurden immer wieder mit dämonologischen Vorstellungen in Verbindung gebracht.“[4]
- „Damals hatte ich auch noch die landläufige Auffassung von Geisteskrankheiten und stellte mir darunter dauernde Tobsuchtsanfälle, Mordversuche und lallende Idioten vor – um so überraschender hob sich Geneviève davon ab.“[5]
Übersetzungen
anhaltende, schwere geistige Störung
- Wikipedia-Artikel „Geisteskrankheit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geisteskrankheit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Geisteskrankheit“
- The Free Dictionary „Geisteskrankheit“
- Duden online „Geisteskrankheit“
Quellen:
- ↑ Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9 , Stichwort „Geist“.
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 248 f.
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 329. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ Heinz Schott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C. H. Beck-Verlag, München 2006, ISBN 978-3-406-53555-0, Seite 19
- ↑ Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 41. Erstmals 1956 erschienen.