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Hier der konkrete Grund für den Löschantrag: Die bei der Erstellung am 4. Oktober 2007 von einem nicht angemeldeten Benutzer angegebene Bedeutung ist (noch) nicht belegt. Peter, 08:10, 8. Jun. 2023 (MESZ)
mittelhochdeutsch gibel, althochdeutsch gibil, vordeutsch *gibla- „Giebel“, belegt seit dem 10. Jahrhundert. Die weiteren semantischen Zusammenhänge sind nicht hinreichend geklärt.
Im Trend liegen jetzt große Glasflächen in der Hausfassade selbst, die eine Außenwand komplett transparent machen, einen Giebel von Kopf bis Fuß durchsichtig werden lassen oder dem Wohnbereich mit Galerie eine Lichtinsel verschaffen.
„Ein langes, gelbes Gebäude, das inmitten eines Parks stand, fiel ihr ins Auge und Häuser mit kunstvollen Giebeln und Turmzimmern, die über den Dächern aufragten.“
„An den Giebeln freilich, die oft mit spielerischen Türmchen und Figuren aus Stuck verziert waren, zeigten sich Bruchstellen und Löcher, auch fehlten häufig die Butzenscheiben in den schmalen Fenstern, die im Erdgeschoß vergittert waren.“
„Jón Hreggvidsson, der schwarze Dieb, hat sich rittlings auf den First gesetzt, seine Beine schlenkern über dem Giebel, und er singt ältere Pontus-Reime.“
„Phillip ist oben auf dem Dach. Nicht auf dem flachen Teil, wo wir manchmal sitzen, sondern ganz oben auf dem Giebel über dem Speicher. Wie ein Wasserspeier lässt er den Kopf über den Rand hängen.“
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Giebel1“, Seite 357.
↑Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 110. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
↑Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 12. Isländisch 1943-1946.
Grimm postuliert eine ursprüngliche Bedeutung Fisch mit großem Kopfe und stellt es in Verbindung mit Giebel „Spitze des Daches“ in dessen ursprünglicher Bedeutung „Kopf“.
Nach Kluge ist das Wort belegt seit dem 16. Jahrhundert als frühneuhochdeutsch gibel, vermutlich eine Entlehnung von lateinisch gōbius→ la.
Der Goldfisch ist eine ostasiatische Zierform des Giebels.
„In der Mark Brandenburg und Pommern heisst dieser Fisch Giebel; in Preussen Gieben; in Schlesien kleiner Karafs und Giblichen; und in Sachsen Steinkarausch.“
Übersetzungen
Fisch, der der Gattung der Karpfenfische, carassius gibelio angehört
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Giebel“
Quellen:
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Giebel2“, Seite 357.