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Worttrennung:
- Gruf·ti, Plural: Gruf·tis
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Grufti (Info)
- Reime: -ʊfti
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, abwertend oder ironisch: alter Mensch
- umgangssprachlich, abwertend: alteingesessener, altmodischer Mensch
- Jugendkultur, Szene: Mitglied der Schwarzen Szene, Anhänger der Gothic-Kultur seit den 1980er Jahren
Herkunft:
- Derivation des Substantivs Gruft mit dem Suffix -i
Beispiele:
- „Als junger Kerl wollte ich immer zur See fahren, und jetzt als Grufti ist es endlich soweit.“[1]
- „In Neudeutsch wetterte er gegen Zehetmeier: ‚Der ist doch ein Komposti, ein Verwesi, eine Made im Speck.‘ Und ein Grufti sei er, befand Kiesl über den 55jährigen.“[2]
- „Wer sich mit Patschuli eindieselt, muss verknusen können, für einen Grufti gehalten zu werden.“[3]
- „Dann durften auf Photos und in Artikeln eine Zeitlang keine Randgruppen erscheinen, weder Skins noch Gruftis.“[4]
Übersetzungen
umgangssprachlich: alter Mensch
umgangssprachlich: alteingesessener, altmodischer Mensch
Mitglied der Schwarzen Szene, Anhänger der Gothic-Kultur
- Wikipedia-Artikel „Grufti“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grufti“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Grufti“
- The Free Dictionary „Grufti“
- Duden online „Grufti“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Grufti“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Grufti“
Quellen:
- ↑ Bernd Schumacher, nach: Einmal Seemann und zurück. In: programm.ARD.de. 2012, abgerufen am 20. Juli 2014.
- ↑ Rolf Henkel: Alle lieben Johnny. In: DIE ZEIT. Nummer 52/1988, 23. Dezember 1988, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 20. Juli 2014) .
- ↑ David Hugendick: Nasen dulden keine Ironie. In: Zeit Online. 4. Dezember 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 20. Juli 2014) .
- ↑ Ernst-Michael Brandt: Das Wort vom Sonntag. In: DIE ZEIT. Nummer 07/1990, 9. Februar 1990, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 20. Juli 2014) .