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Grummet wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Grummet und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Nebenformen:
- Grumt, Krummet
Worttrennung:
- Grum·met, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Grummet (Info)
- Reime: -ʊmət
Bedeutungen:
- der zweite Grasschnitt, die zweite Mahd
- das durch Trocknen haltbar gemachte Heu aus dem zweiten Schnitt der Wiesen, der etwa ein Drittel des gesamten Heuertrages ausmacht
Herkunft:
- Im Mittelhochdeutschen ist Grummet seit dem 13. Jahrhundert als grüenmāt → gmh und grummat → gmh bezeugt.[1] Dies ist ein Kompositum aus einer Ableitung zum mittelhochdeutschen grüejen → gmh beziehungsweise dem althochdeutschen gruoen → goh ‚wachsen, sprießen, grünen‘ und dem Substantiv Mahd, das auf das mittelhochdeutsche māt → gmh und das althochdeutsche mād → goh zurückgeht. Grummet steht also für ‚Grünmahd‘.[2]
Synonyme:
- Grumt, Öhmd, Emd
Beispiele:
- Heiko hat sich beim Grummet übel verletzt.
- Das Grummet steht an.
- Das Grummet ist meist zarter und besser verdaulich als das Heu der ersten Ernte.
- Das Grummet neigt auf dem Heuboden aufgrund seiner dichteren Lagerung schneller zur Selbstentzündung.
Charakteristische Wortkombinationen:
- Grummet mähen, Grummet machen
Wortbildungen:
- Aftergrummet, Grummeternte, Grummetmahd, Grummetschober
Übersetzungen
der zweite Grasschnitt, die zweite Mahd
- Wikipedia-Artikel „Heu“
- Duden online „Grummet“
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 304, Eintrag „Grummet“.
- Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7 , „Grummet“, Seite 113
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Grummet“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grummet“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Grummet“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1497
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Artikel „Grummet“
- ↑ Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1963, ISBN 3-411-00907-1 , „Grummet“, Seite 238; „Mahd“, Seite 416
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kummet
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- grummet