Hang

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Hang (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Hang die Hänge
Genitiv des Hangs
des Hanges
der Hänge
Dativ dem Hang
dem Hange
den Hängen
Akkusativ den Hang die Hänge
Hang vor Bergen

Worttrennung:

Hang, Plural: Hän·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hang (Info)
Reime: -aŋ

Bedeutungen:

natürliche Form einer Böschung, abfallendes Gelände, (süddeutsch) Halde
kein Plural: starke Neigung, Tendenz zu etwas
Sport, Turnen, kein Plural: Lage, in der man an Ringen oder am Reck hängt

Herkunft:

frühneuhochdeutsch hanc, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Böschung, Abhang
Faible, Sympathie, Vorliebe

Gegenwörter:

Abneigung, Idiosynkrasie, Widerwille

Oberbegriffe:

Berg
Neigung

Unterbegriffe:

Abfahrtshang, Berghang, Felshang, Flachhang, Gebirgshang, Geröllhang, Gletscherhang, Hanglage, Lawinenhang, Nordhang, Rebenhang, Schneehang, Sonnenhang, Steilhang, Südhang, Talhang, Trainingshang, Überhang, Übungshang, Weinhang, Wiesenhang
Hangwaage, Kipphang, Langhang, Strecksturzhang, Winkelhang

Beispiele:

Der alte Senner rutschte den Hang herab.
„Die südexponierten Hänge des Martberges sind durch ein Mosaik aus Trockengebüschen und Trockenrasen gekennzeichnet.“[2]
„Der in Frage kommende Teil des Hanges konnte nur jener sein, in dem das oberste Quellbecken lag.“[3]
„Er legt den Gang ein und fährt rückwärts den Hang hinauf.“[4]
„Die Hänge am östlichen Ufer waren befestigt und wurden von den Russen gehalten, in den Uferbüschen standen ihre Scharfschützen.“[5]
Melissa hat einen Hang zur Theatralik.
„Ein jeder Jüngling hat nun mal / 'nen Hang zum Küchenpersonal.“[6]
Der Turner geht vom Hang in die Stütz.

Charakteristische Wortkombinationen:

einen starken Hang zu etwas haben

Wortbildungen:

Anhang, Anhänger, Aushang, Behang, Hangschulter, Umhang, Zusammenhang

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Hang
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hang
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hang
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHang

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Hang“, Seite 390.
  2. Thomas Schmitt: Im Tal des Apollofalters - xerotherme Tier- und Pflanzenwelt an der Untern Mosel. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 75-83, Zitat Seite 83.
  3. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 68.
  4. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 275.
  5. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 137.
  6. Wilhelm Busch, Die fromme Helene