Hominine

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Hominine (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Hominine die Homininen
Genitiv des Homininen der Homininen
Dativ dem Homininen den Homininen
Akkusativ den Homininen die Homininen
Neanderthaler als Vertreter einer ausgestorbenen Spezies der Homininen

Worttrennung:

Ho·mi·ni·ne, Plural: Ho·mi·ni·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hominine (Info)
Reime: -iːnə

Bedeutungen:

Biologische Anthropologie: der heutige Mensch sowie die bereits ausgestorbenen menschlichen Vorformen als Angehörige der Unterfamilie der Hominiden mit den Merkmalen der Bipedie (zweifüßigen Ganges), eines vergrößerten Schädels und eines vergrößerten Gehirns

Herkunft:

aus neulateinisch homininae → la (deutsch: „Echtmenschen“)[1]

Synonyme:

in früheren Taxonomien: Hominide[2], Homininae, Euhomininae

Oberbegriffe:

Hominide, Hominoide

Unterbegriffe:

rezente Spezies: Homo sapiens
ausgestorbene Spezies: Homo antecessor, Homo erectus (Homo ergaster, Homo heidelbergensis), Homo floresiensis, Homo helmei, Homo neanderthalensis, Homo njarasensis, Homo rhodesiensis, Homo rudolfensis, Gattung unklar: Homo habilis

Beispiele:

Das postkraniale Skelett zeigt, dass bei diesen Homininen bereits die wesentlichen Anpassungen an den aufrechten Gang vollzogen waren.[3]
Innerhalb dieser Zeitspanne wurden die Homininen (Gattung Homo plus Vorfahren) von Gejagten zu Jägern.[4]
Egeland zuckt die Achseln: „Ob die Homininen die Jäger waren, oder ob sie die Raubtiere von frisch gerissener Beute verscheuchten und sich dann vom Leibe hielten, ist zunächst unerheblich. …“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

fossile Homininen

Wortbildungen:

Homininen-Linie

Übersetzungen

Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 33: Das große Fremdwörterbuch, F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig/Mannheim 2001, ISBN 3-7653-1273-8, DNB 96088999X, „Hominine“, Seite 560
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, „Hominine“, Seite 567

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, „Hominine“, Seite 567
  2. Hans-Peter Willig, Die Evolution des Menschen: hominid oder hominin?
  3. Grupe, G., Christiansen, K., Schröder, I., Wittwer-Backofen. Springer-Lehrbuch. 2005. ISBN 978-3-540-21159-4. - Seite 32
  4. Thorwald Ewe: Gejagte werden Jäger. In: Bild der Wissenschaft. Nummer 7/2009, ISSN 0006-2375, Seite 20.
  5. Thorwald Ewe: Gejagte werden Jäger. In: Bild der Wissenschaft. Nummer 7/2009, ISSN 0006-2375, Seite 24.