Hurenkind

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Hurenkind (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Hurenkind die Hurenkinder
Genitiv des Hurenkindes
des Hurenkinds
der Hurenkinder
Dativ dem Hurenkind
dem Hurenkinde
den Hurenkindern
Akkusativ das Hurenkind die Hurenkinder
Schusterjunge und Hurenkind

Worttrennung:

Hu·ren·kind, Plural: Hu·ren·kin·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hurenkind (Info)

Bedeutungen:

Kind einer Prostituierten
Typographie: eine einzelne Zeile eines Absatzes, die auf einer neuen Seite steht, während alle anderen Zeilen noch auf der vorherigen Seite stehen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Hure und Kind sowie dem Fugenelement -n

Synonyme:

Witwe, Hundesohn

Gegenwörter:

Schusterjunge, Waisenkind

Oberbegriffe:

Layout, Schriftsatz

Beispiele:

„Liebe gibt es nicht, und Sex nur gegen Geld, das hatte das Hurenkind schon früh begriffen.“
Hurenkinder gelten in der Typografie als schwere handwerkliche Fehler, da sie die Ästhetik des Satzspiegels besonders stark beeinträchtigen.
„Mit EDV-Programmen können Hurenkinder durch Veränderung der vorhergehenden Wortzwischenräume vermieden werden.“
„Heute als klassische Druckfehler bekannte Lapsus wie Schusterjungen und Hurenkinder hingegen begegnen zumindest in der deutschen Fassung des »Mechanismus« gar nicht.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Hurenkind und Schusterjunge
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHurenkind
The Free Dictionary „Hurenkind

Quellen:

  1. Beate Strobel zu Christine Grän: Hurenkind. Goldmann, München 2002.
  2. Helmut Hiller, Stephan Füssel: Wörterbuch des Buches. Sechste, grundlegend überarbeitete Auflage. Vittorio Klostermann, Frankfurt/Main 2002, Stichwort: Hurenkind. ISBN 3-465-03220-9. Abkürzung aufgelöst.
  3. Fabian Brackhane: Mit Leichen, aber ohne Zwiebelfische. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2015, Seite 28-32, Zitat Seite 30.