Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Imperativ gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Imperativ, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Imperativ in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Imperativ wissen müssen. Die Definition des Wortes
Imperativ wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Imperativ und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Im·pe·ra·tiv, Plural: Im·pe·ra·ti·ve
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Imperativ (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: grammatische Kategorie der Konjugation des Verbs, die benutzt wird, um Aufforderungen oder Befehle auszudrücken
- generelle Forderung, Verpflichtung
Abkürzungen:
- Imp.
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert von lateinisch: (modus) imperātīvus → la entlehnt, dem imperāre → la befehlen, anordnen zugrunde liegt[1]
Synonyme:
- Befehlsform
Gegenwörter:
- Indikativ, Konjunktiv, Optativ; Wirklichkeitsform, Möglichkeitsform, Wunschform
Oberbegriffe:
- Modus
Unterbegriffe:
- Jussiv
Beispiele:
- Beispiele für Imperative im Deutschen sind die Äußerungen: "Komm!" und "Kommt!".
- „Mehrere Formulierungen dieses Imperativs gebe es, erwiderte der angehende Theologe prompt, dann in einem Ton, als verläse er von der Kanzel, tat er kund, dass das eigene Handeln stets ein Vorbild für alle sein solle.“[2]
- „Diese Imperative seien sehr schnell zur Selbstforderung geworden; der frühe Erfolg habe sie wiederum zu dauernd neuer Leistung motiviert.“[3]
- „Gemeinsamer Umweltschutz und gemeinsames Wassermanagement bilden in Zentralasien wohl den herausragenden Imperativ für zwischenstaatliche Zusammenarbeit.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- kategorischer Imperativ
Wortbildungen:
- imperativ, Imperativform, Imperativsatz
Übersetzungen
Linguistik: flextierte Verbform, die eine Aufforderung oder einen Befehl auszudrückt
|
|
- Albanisch: urdhërore → sq f
- Armenisch: հրամայական (hramajakan) → hy
- Chinesisch: 命令式 (minglingshi) → zh
- Englisch: imperative → en
- Esperanto: imperativo → eo
- Färöisch: boðsháttur → fo
- Finnisch: imperatiivi → fi, käskytapa → fi
- Französisch: impératif → fr m
- Griechisch (Neu-): προστακτική (prostaktikí) → el f
- Hebräisch: ציווי () → he
- Italienisch: imperativo → it m, modo imperativo → it m
- Japanisch: 命令 (めいれい, meirei) → ja
- Katalanisch: imperatiu → ca m, mode imperatiu → ca m
- Mazedonisch: заповед (zapoved☆) → sr f, императив (imperativ☆) → sr m
- Polnisch: tryb rozkazujący → pl m
- Russisch: императив (imperativ☆) → ru m
- Schwedisch: imperativ → sv n
- Serbisch: заповест (zapovest☆) → sr f, заповед (zapoved☆) → sr f, императив (imperativ☆) → sr m
- Serbokroatisch: заповест (zapovest☆) → sh f, заповед (zapoved☆) → sh f, императив (imperativ☆) → sh m
- Slowakisch: imperatív → sk m
- Slowenisch: velelnik → sl m, imperativ → sl m
- Sorbisch:
- Spanisch: modo imperativo → es m
- Tschechisch: imperativ → cs m
- Türkisch: emir kipi → tr
- Ukrainisch: імператив (imperatyv☆) → uk m
- Ungarisch: felszólító mód → hu
- Weißrussisch: імператыў (imperatyŭ☆) → be m
|
generelle Forderung, Verpflichtung
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Imperativ“
- Duden online „Imperativ“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Imperativ“
- Wikipedia-Artikel „Imperativ“ (Begriffsklärung)
- The Free Dictionary „Imperativ“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Imperativ“, Seite 436.
- ↑ Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 241.
- ↑ Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 79.
- ↑ Uwe Hallbach: Regionalorganisationen in Zentralasien zwischen Integrationstheater und realer Kooperation. In: Zentralasien-Analysen. Nummer 1, Forschungsstelle Osteuropa, Bremen 2008, Seite 4 .