imperativ

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imperativ (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
imperativ imperativer am imperativsten
Alle weiteren Formen: Flexion:imperativ

Worttrennung:

im·pe·ra·tiv, Komparativ: im·pe·ra·ti·ver, Superlativ: am im·pe·ra·tivs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild imperativ (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

bildungssprachlich: befehlend, zwingend, bindend
Linguistik: in Form eines Imperativs bestehend

Herkunft:

Entlehnung aus dem Spätlateinischen vom Adjektiv imperativus → la, einer Ableitung zum lateinischen Verb imperare → labefehlen[1]

Synonyme:

gebietend
imperativisch

Gegenwörter:

beliebig, nachgebend, unverbindlich

Beispiele:

An einer Türe, die gemäss einschlägigem Piktogramm zweifelsfrei als Männertoilette identifiziert werden kann, ist ein papierenes Schild mit folgender imperativer Aufschrift angeschlagen worden: «Bitte Türe immer schliessen! Danke.»[2]
Der Katalog imperativer Daten, den die Pariser Gipfelkonferenz aufgestellt hat, richtet freilich an alle Mitgliedstaaten die Aufforderung zu nationaler Selbstentäußerung.[3]
Daher sein imperativer Ton, seine kosakisch-directe Handhabung der Cravatten-Justiz.[4]
Die imperativen Formen der Verben werden im Wiktionary übersichtlich dargestellt.

Charakteristische Wortkombinationen:

ein imperativer Harndrang; ein imperatives Mandat

Wortbildungen:

Konversion: Imperativ

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „imperativ
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „imperativ
Duden online „imperativ

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 871, Eintrag „imperativ“.
  2. René Zeller: Reglementaritis acuta: Stilles Bundeshäuschen. In: NZZOnline. 11. Juni 2014, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 5. November 2016).
  3. Dieter Buhl: In Europa gehen die Lichter an: Aufbruch in eine neue Epoche. In: Zeit Online. 29. Dezember 1972, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. November 2016).
  4. Wikisource-Quellentext „H. A. Berlepsch: Aus dem Schweizer Reiseleben“ (Stabilversion).