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Anmerkung:
- Bei Altenhofen finden sich keine Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas, sodass hier bewusst auf das Anführen möglicher Pluralformen verzichtet werden musste.
Worttrennung:
- Kü·ckel·chen
Aussprache:
- IPA: [1]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- Brasilien (Rio Grande do Sul: Linha Schwerin), fami(lio)lektal: nestflüchtiges Junge des Geflügels (besonders des Huhns)
Herkunft:
- Das Wort lässt sich bereits im Rheinischen nachweisen[2]: für Bergheim-Glesch und Düren-Winden /kykəlχə/[2] sowie im Reim eines Kinderliedes: Heija, popeija, schlag Kückelche dot, stech öm en et Hälske, dann blot et sech dot, on dann risse mer dem K. de Fedderkes us on make dem N. N. e Bettche dorus![2] Dieses wiederum lässt sich vergleichen mit dem veralteten, noch regional und landschaftlich gebräuchlichen Küchelchen ‚junges Huhn‘[3], das in dieser Bedeutung neben dem Rheinischen[2], unter anderem auch im Sächsischen[3] und Thüringischen[3] bezeugt ist.
Synonyme:
- Küken (Hühnchen)
- österreichisch: Kücken
- veraltet, noch gehoben: Küchlein, sonst landschaftlich: Küchelchen, Piepchen
- Brasilien (Rio Grande do Sul): Pipchen
Oberbegriffe:
- Lebewesen, Tier, Vogel, Hühnervogel
- Vieh, Kleinvieh, Nutztier, Geflügel, Geflügeljunges
Beispiele:
Übersetzungen
Übersetzungen umgeleitet
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Für siehe Übersetzungen zu Küken1 n
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- Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603 , Seite 259.
Quellen:
- ↑ Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603 , Seite 259.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „Küken“.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Küchelchen“