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Alternative Schreibweisen:
- Piepchen
Worttrennung:
- Pip·chen, Plural: Pip·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Pipchen (Info)
- Reime: -iːpçən
Bedeutungen:
- veraltet; sonst noch in Brasilien (Rio Grande do Sul): nestflüchtiges Junge des Geflügels (besonders des Huhns)
Herkunft:
- Das Wort ist wahrscheinlich onomatopoetischen Ursprungs[1]: Vergleichen lassen sich die Diminutivform Pippche, Pippelche des im Rheinischen bezeugten Lockrufs für Hühner Pipp, Pippippi[2], in Trier auch bibibi[3], sowie das für das Ripuarische (Kölsch) bezeugte Wort Pippche ‚mageres Hühnchen‘[2] und die für das Moselfränkische in der Kindersprache der Trierer Mundart bezeugten Formen Bibishen, Bibshen ‚Hühnchen‘[3].
Synonyme:
- Küken (Hühnchen)
- österreichisch: Kücken
- veraltet, noch gehoben: Küchlein, sonst landschaftlich: Küchelchen, Piepchen
- Brasilien (Rio Grande do Sul), regional: Kückelchen
Oberbegriffe:
- Lebewesen, Tier, Vogel, Hühnervogel
- Vieh, Kleinvieh, Nutztier, Geflügel, Geflügeljunges
Beispiele:
Übersetzungen
Übersetzungen umgeleitet
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Für siehe Übersetzungen zu Küken1 n
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Dialektausdrücke:
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- Westnorddeutsch:
- Westmitteldeutsch:
- Moselfränkisch:
- Hunsrückisch:
- Riograndenser Hunsrückisch: [4]; Plural: (Travessão Dois Irmãos, Pinhal Alto, Morro Bela, Morro Azul, Forquetinha, Bela Vista, Linha Maraney, São José do Inhacorá, Linha São João) [5], (Linha Schwerin, Linha Maraney) [6]
- Westoberdeutsch (Alemannisch):
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- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pipchen“
- Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603 , Seite 221, 227, 259, 338.
Quellen:
- ↑ Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603 , Seite 259.
- ↑ 2,0 2,1 Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „Pipp“.
- ↑ 3,0 3,1 Peter Christa: Wörterbuch der Trierer Mundart. Verlag des Verfassers, Honnef 1927/1928, Seite 43 .
- ↑ Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603 , Seite 259, 338.
- ↑ Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603 , Seite 227.
- ↑ Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603 ,Seite 221.