Kerbe

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Kerbe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Kerbe die Kerben
Genitiv der Kerbe der Kerben
Dativ der Kerbe den Kerben
Akkusativ die Kerbe die Kerben
Ein Holzfäller schlägt Kerben in einen Baum.

Worttrennung:

Ker·be, Plural: Ker·ben

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kerbe (Info)
Reime: -ɛʁbə

Bedeutungen:

eine keilförmige Vertiefung
regional für: Kirchweih

Herkunft:

mittelhochdeutsch „Kerbe“, zum Verb kerben abgeleitetes Substantiv.[1]

Beispiele:

Um einen Baum mit einer Axt zu fällen, sollte man zuerst eine Kerbe in den Stamm schlagen.
„Aber alle realen Gläser weisen mikroskopische Kerben und Fehlstellen auf.“[2]

Redewendungen:

in dieselbe Kerbe schlagen
eine Kerbe ins Ohr machen. (dh: ein Merkzeichen setzen)
auf die Kerbe einladen. (dh: einladen, am Arsch zu lecken, wegen des Gleichklangs von Kerbe, Kirbe für Kirchweih mit der Gesäß-"kerbe", Beleg bei Lutz Röhrich, Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten).

Wortbildungen:

Kerbholz, Kerbtier

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kerbe
Wikipedia-Artikel „Kerbe (Begriffsklärung)
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kerbe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kerbe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKerbe
The Free Dictionary „Kerbe

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, Stichwort: „kerben“.
  2. Robert Gast: So leicht bricht das nicht mehr. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Nummer Heft 28 D, 15.7.12, 2012, Seite 56.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kerbel, gerben, Kerze, Erbe