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seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; Zusammensetzung aus den Substantiven Kloben (Gespaltenes, Stück Holz) und Lauch und bedeutet eigentlich „gespaltener Lauch, Zehenlauch“ (nach der Wurzelform); mittelhochdeutsch: knobelouh, althochdeutsch: chlobilouh, chlofalouh, spätalthochdeutsch: cnufloch[1][2]
Angeblich soll das verstreute Anpflanzen von Knoblauch in Blumenbeeten Wühlmäuse vertreiben.
Zu geschmortem Lammbraten gehört auf jeden Fall eine Menge Knoblauch.
„Geschworene, Anwälte und Richter kauten Knoblauch, Zitronenschalen, Kardamom und Kümmelsamen, um sich nicht an der Atemluft der Sträflinge zu infizieren.“[3]
„Außerdem hatte Eigil sich angewöhnt, Knoblauch und Petersilie zu verwenden.“[4]
„Aber er liebte die Pizza Margherita mit doppelt Knoblauch beim Italiener zwei Häuser weiter und war schnell an der Tür.“[5]
„Mein Großvater bereitete sie dann mit Knoblauch zu, und die ganze Familie hatte ein wunderbares Essen.“[6]
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 420.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 504.
↑Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 62.
↑Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 302. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
↑Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 192.
↑Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 186.