Knäuel

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Knäuel (Deutsch)

Substantiv, m, n

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Knäuel das Knäuel die Knäuel
Genitiv des Knäuels des Knäuels der Knäuel
Dativ dem Knäuel dem Knäuel den Knäueln
Akkusativ den Knäuel das Knäuel die Knäuel
mehrere Knäuel aus Wolle
handgewickelter Knäuel
ausdauernder Knäuel

Worttrennung:

Knäu·el, Plural: Knäu·el

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Knäuel (Info)
Reime: -ɔɪ̯əl

Bedeutungen:

aufgewickeltes Garn, vor allem bei Wolle
übertragen: verdichtetes Gedränge, Verwicklung
Botanik: Vertreter der Pflanzengattung Scleranthus aus der Familie der Nelkengewächse

Herkunft:

seit dem 11. Jahrhundert bezeugt; spätmittelhochdeutsch: kniuwel; aus kliuwelin und althochdeutsh: kliuwili, kliuwilin; Diminituv zu kliuwa = Knäuel, Kugel; zu der germanischen Wortwurzel *kleu- gebildet; vergleiche Klotz und Kloß

Synonyme:

Knäuelkraut,wissenschaftlich: Scleranthus

Sinnverwandte Wörter:

Durcheinander, Gewirr, Verwirrung, Wirrwarr

Oberbegriffe:

Konfektionierungsform
Nelkengewächs, Pflanze

Unterbegriffe:

Großknäuel, Wollknäuel
einjähriger Knäuel, ausdauernder Knäuel

Beispiele:

Strickwolle wird meist als Knäuel verkauft.
„Sie machte eine unwillkürliche Bewegung, und das Knäuel rollte von ihren Knien.“
Auf dem Sofa, wo die fünf sich hingeschmissen hatten, sah man ein einziges Knäuel aus Kinderarmen und Beinen.
Knäuel von jungen Mädchen quollen abends aus Fabriken.
Knäuel sind sehr unauffällige Pflanzen.

Wortbildungen:

Knäuelbinse, Knäuelgras, Knäuelglockenblume

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Knäuel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Knäuel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Knäuel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knäuel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKnäuel
The Free Dictionary „Knäuel
Duden online „Knäuel

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 418.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 502.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1277. Russische Urfassung 1867.

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Anagramme: knäule