Knödel

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Knödel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Knödel die Knödel
Genitiv des Knödels der Knödel
Dativ dem Knödel den Knödeln
Akkusativ den Knödel die Knödel
Knödel mit Gulasch
Knödel mit Sauerkraut

Anmerkung zum Genus:

Das Österreichische Wörterbuch gibt auch ein landschaftlich neutrales Genus an.

Worttrennung:

Knö·del, Plural: Knö·del

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Knödel (Info), Lautsprecherbild Knödel (Österreich) (Info)
Reime: -øːdl̩

Bedeutungen:

Gastronomie, besonders süddeutsch, österreichisch: geformte Teigkugeln aus verschiedensten Grundzutaten (zum Beispiel zerquetschte Kartoffeln, altbackenes Brot, Quark, Grieß), die in siedendem Wasser gegart werden und als deftige Beilage, Suppeneinlage oder süße Nachspeise gegessen werden

Herkunft:

seit dem 14. Jahrhundert bezeugt; Diminutiv zu mittelhochdeutsch: knode, knote = Knoten

Synonyme:

Kloß

Oberbegriffe:

Speise

Unterbegriffe:

Böhmische Knödel, Bröselknödel, Erdbeerknödel, Germknödel, Grammelknödel, Hefeknödel, Kartoffelknödel, Leberknödel, Marillenknödel (österr.), Meisenknödel, Quarkknödel, Semmelknödel, Serviettenknödel, Speckknödel, Spinatknödel, Topfenknödel (österr.), Zwetschkenknödel

Beispiele:

Im Hofbräuhaus gab es Schweinebraten mit Knödel und Dunkelbiersauce.

Redewendungen:

einen Knödel im Hals haben

Wortbildungen:

Knödelbrot, knödeln

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Knödel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Knödel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knödel
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Knödel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKnödel

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 420.
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 504.