Kokolores

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Kokolores (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kokolores
Genitiv des Kokolores
Dativ dem Kokolores
Akkusativ den Kokolores

Worttrennung:

Ko·ko·lo·res, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kokolores (Info)
Reime: -oːʁəs

Bedeutungen:

umgangssprachlich: etwas Unsinniges, Törichtes (Geschwätz)

Herkunft:

1. Herkunft nicht geklärt; womöglich abgeleitet vom mittelniederdeutschen gokeler, das für Gaukler steht
2. Herkunft aus der Berliner Szene um 1930, in der Kokain konsumiert wurde, unter Konsum kommt es u. a. zu einer Logorrhö (verstärkter Redefluss von Unsinnigem ohne aufzuhören) so wurde dieses Phänomen als Kokolores bezeichnet. Alternativ wird der Ausdruck mit dem Ruf des Hahns in Verbindung gebracht.

Sinnverwandte Wörter:

Blödsinn, Jux, Spaß, Unfug, Unsinn, Quatsch mit Soße

Beispiele:

Die Erde soll größer sein als die Sonne? Was für ein Kokolores!
Unser Nachbar hat gestern mit seinem Kokolores wieder alle genervt.

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kokolores
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKokolores
The Free Dictionary „Kokolores
Deutsche Welle, Deutsch lernen - Wort der Woche: Stefanie Staab: Der Kokolores. In: Deutsche Welle. 2. Juli 2021 (Text und Audio zum Download, Dauer: 01:48 mm:ss, URL, abgerufen am 3. Juli 2021).

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 426.
  2. Gerhard Müller: Kokolores. In: Der Sprachdienst Heft 2‒3 / 2005, S. 77 f. (Rev., erweitert u. orthogr. bearb. Online April 2011)