Kolping

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Kolping (Deutsch)

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Kolping
(Kolping)
die Kolping
(Kolping)
die Kolpings
Genitiv des Kolping
des Kolpings
Kolpings
der Kolping
(Kolping)
der Kolpings
Dativ dem Kolping
(Kolping)
der Kolping
(Kolping)
den Kolpings
Akkusativ den Kolping
(Kolping)
die Kolping
(Kolping)
die Kolpings
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Kolping“ – für männliche Einzelpersonen, die „Kolping“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Kolping“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Kolping“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Die Bildung des e-Plurals (Kolpinge) ist bei Familiennamen veraltet.[1]

Worttrennung:

Kol·ping, Plural: Kol·pings

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kolping (Info)

Bedeutungen:

deutscher Familienname

Abkürzungen:

K.

Herkunft:

Kolping lässt sich auf das althochdeutsche cholbo ‚Keule‘ zurückführen.[2]

Namensvarianten:

Kolb, Kölb, Kolbig, Kolf, Kolp, Kölping

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Adolph Kolping

Beispiele:

„Allen Einrichtungen gemeinsam ist der programmatische Anspruch ihrer Arbeit, den Adolph Kolping, der große deutsche Sozialreformer, schon vor 150 Jahren geprägt hat.“[3]
Bei den Kolpings brennt Tag und Nacht das Licht.
Herr Kolping repariert alte Nähmaschinen.
Von der jungen Kolping kann sich unsere Tochter eine Scheibe abschneiden.
Die Kolping ist mit ihrer Katze in Urlaub gefahren.

Wortbildungen:

Kolpinghaus, Kolpingjugend, Kolpingshaus, Kolpingsfamilie, Kolpingskapelle, Kolpingstiftung, Kolpingwerk

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kolping (Begriffsklärung)
„Kolping“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Kolping“
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKolping
Duden online „Kolping

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7, Randziffer 414.
  2. Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, unter „Kolben“, Seite 297.
  3. Kolping-Bildungswerk Diözesanverband Köln e.V. Abgerufen am 18. Oktober 2013.