Konkurs

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Konkurs (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Konkurs die Konkurse
Genitiv des Konkurses der Konkurse
Dativ dem Konkurs den Konkursen
Akkusativ den Konkurs die Konkurse

Worttrennung:

Kon·kurs, Plural: Kon·kur·se

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Konkurs (Info)
Reime: -ʊʁs

Bedeutungen:

Wirtschaft: finanzielle Lage der Zahlungsunfähigkeit bei einem Betrieb, einer Firma, einem Konzern

Herkunft:

von lateinisch concursus → la, concursus creditorum → la = „Zusammenlauf (der Gläubiger)“ im 18. Jahrhundert entlehnt; zu dem Verb concurrere → la = zusammenlaufen, zusammentreffen gebildet; aus dem Präfix con- → la = zusammen und dem Verb currere → la = laufen, rennen.[1][2]

Synonyme:

Bankrott, Insolvenz, Pleite, Zahlungsunfähigkeit

Unterbegriffe:

Privatkonkurs

Beispiele:

Das Unternehmen musste Konkurs anmelden.
Der kleine Gemüsehändler an der Ecke hat Konkurs gemacht.
„Im Zuge der Weltwirtschaftskrise geht es jedoch mit der Gießerei bergab, Heinrichs muss Konkurs anmelden, und der geschäftliche Niedergang zerstört die Familie.“[3]
„Als am Ende der Inflation im Jahre 1923 die Mark von einer Billion auf vier Mark stabilisiert wurde, hatte er Konkurs anmelden müssen.“[4]
„Aber nach der Währungsreform im Sommer 1948 schien der Konkurs unabwendbar.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

in Konkurs verfallen; in Konkurs gehen; Konkurs machen

Wortbildungen:

Konkursantrag, Konkursrichter, Konkursverschleppung, Konkursverwalter

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Konkurs
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konkurs
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Konkurs
The Free Dictionary „Konkurs
Duden online „Konkurs
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKonkurs

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 436.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 707; Seite 707 Eintrag „konkurrieren“
  3. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 17.
  4. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 163. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
  5. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 667. Erstveröffentlichung Zürich 1960.