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Konsonantismus wissen müssen. Die Definition des Wortes
Konsonantismus wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Konsonantismus und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Kon·so·nan·tis·mus, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Konsonantismus (Info)
- Reime: -ɪsmʊs
Bedeutungen:
- Linguistik: Menge oder System der Konsonanten einer Sprache oder einer sprachlichen Einheit
Herkunft:
- Ableitung zu Konsonant mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ismus
Sinnverwandte Wörter:
- Konsonantensystem
Gegenwörter:
- Vokalismus
Oberbegriffe:
- Laut
Beispiele:
- „Den Gesamtbestand der Vokale einer Sprache, auch den Vokalbestand eines Wortes, nennt man häufig Vokalismus; entsprechend verwendet wird Konsonantismus.“[1]
- „Im Mittelpunkt des sprachhistoriographischen Interesses bezüglich der Veränderungen des Konsonantismus steht für diese Epoche und darüber hinaus für die gesamte (hoch)deutsche Sprachgeschichte die II. Lautverschiebung.“[2]
- „Zwei in demselben Wort stehende ähnliche oder (vor allem im Konsonantismus) gleiche Silben bzw. Wortstücke können »Silbenschichtung« (Haplologie) erleiden, d. h. das eine der beiden gleichartigen Elemente wird ausgestoßen.“[3]
- „Die zwei hier beschriebenen Gegensätze bilden den minimalen Konsonantismus, der in keiner lebendigen Völkersprache fehlen darf.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- minimaler Konsonantismus
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konsonantismus“
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Konsonantismus“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Konsonantismus“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite XXXVII. Fett gedruckt: Vokalismus und Konsonantismus.
- ↑ Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 545. ISBN 3-631-35310-3.
- ↑ Hans Krahe: Germanische Sprachwissenschaft. I: Einleitung und Lautlehre. fünfte, überarbeitete Auflage. de Gruyter, Berlin 1963, S. 120. Gesperrt gedruckt: Silbenschichtung.
- ↑ Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 14.