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ehemals bedeutende Stadt am Bosporus, Hauptstadt des Oströmischen Reichs. Heute Istanbul
Herkunft:
von griechisch Κωνσταντινούπολις(Kōnstantinoúpolis) = „Stadt des Konstantin“; benannt nach dem Stadtgründer KaiserKonstantin I. (280-337); davor Byzantion
Konstantinopel war tausend Jahre Hauptstadt der Christenheit.
„Die christlich gewordene Herrscherdynastie war dem Osten des Reiches stark verhaftet. Konstantinopel wurde ihr christlich geprägtes Symbol.“[1]
„Die Nordmänner erkunden mit ihnen die Ströme des heutigen Russland und der Ukraine, befahren das Schwarze Meer und laden in Konstantinopel Schätze an Bord.“[2]
„Ein anderer großer Strom, der Dnjepr, verbindet Russland zudem mit dem Schwarzen Meer - an dessen Gestaden Konstantinopel liegt, die Kapitale des reichen byzantinischen Imperiums.“[3]
„Sie sagte mir lächelnd, wenn ich nach Konstantinopel ginge, könne es sehr leicht geschehen, daß sie mich nie mehr sehen würde.“[4]
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konstantinopel“
Quellen:
↑Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 123.
↑Ute Eberle: Herrscher über Wind und Wellen. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 36-44, Zitat Seite 40.
↑Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 144-153, Zitat Seite 147.
↑Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 63.