Konstantinopel

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Konstantinopel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ (das) Konstantinopel
Genitiv (des Konstantinopel)
(des Konstantinopels)

Konstantinopels
Dativ (dem) Konstantinopel
Akkusativ (das) Konstantinopel
Konstantinopel Scheda-Karte um 1860

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Konstantinopel“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Kon·stan·ti·no·pel, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Konstantinopel (Info)
Reime: -oːpl̩

Bedeutungen:

ehemals bedeutende Stadt am Bosporus, Hauptstadt des Oströmischen Reichs. Heute Istanbul

Herkunft:

von griechisch Κωνσταντινούπολις (Kōnstantinoúpolis) = „Stadt des Konstantin“; benannt nach dem Stadtgründer Kaiser Konstantin I. (280-337); davor Byzantion

Synonyme:

Byzanz, das mittelalterliche römische Reich, (Oströmisches Reich), Ostrom, Zweites Rom

Oberbegriffe:

Hauptstadt, Metropole, Hafenstadt, Handelszentrum

Beispiele:

Konstantinopel war tausend Jahre Hauptstadt der Christenheit.
„Die christlich gewordene Herrscherdynastie war dem Osten des Reiches stark verhaftet. Konstantinopel wurde ihr christlich geprägtes Symbol.“[1]
„Die Nordmänner erkunden mit ihnen die Ströme des heutigen Russland und der Ukraine, befahren das Schwarze Meer und laden in Konstantinopel Schätze an Bord.“[2]
„Ein anderer großer Strom, der Dnjepr, verbindet Russland zudem mit dem Schwarzen Meer - an dessen Gestaden Konstantinopel liegt, die Kapitale des reichen byzantinischen Imperiums.“[3]
„Sie sagte mir lächelnd, wenn ich nach Konstantinopel ginge, könne es sehr leicht geschehen, daß sie mich nie mehr sehen würde.“[4]

Wortbildungen:

Konstantinopolitaner, konstantinopolitanisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Konstantinopel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKonstantinopel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konstantinopel

Quellen:

  1. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 123.
  2. Ute Eberle: Herrscher über Wind und Wellen. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 36-44, Zitat Seite 40.
  3. Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 144-153, Zitat Seite 147.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 63.