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mittelhochdeutsch: keiser, althochdeutsch: keisur,keisar, belegt seit dem 8. Jahrhundert; (etymologisch verwandt: gotisch kaisar); bereits vor Christi Geburt von lateinisch Caesar entlehnt; der Titel geht auf den Eigennamen des römischen Herrschers Julius Caesar zurück[1][2]
römisches Reich, seit Augustus: Imperator; bulgarisches, serbisches, russisches Reich: Zar
Beispiele:
England hat keinen Kaiser, England hat Könige und Königinnen.
Der österreichische Kaiser Franz Joseph war beim Volk sehr beliebt.
„Daher ist das Verlangen des Paares, sich außerhalb von Wien zu verlustieren, weit weg von dem mürrischen alten Kaiser, nur allzu verständlich.“[3]
„Der Kaiser kennt keine Parteien mehr, hier steht es schwarz auf weiß, das Land keine Rassen mehr, alle sprechen eine Sprache, alle verteidigen eine Mutter, Deutschland.“[4]
„Am 23. Dezember 176 ließen sich der Kaiser und sein Sohn Commodus in Rom mit einem Triumphzug feiern.“[5]
„Der Kaiser hatte seine Nordlandfahrt abgebrochen und war auf dem Weg zurück.“[6]
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 378.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 460.
↑Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 67.
↑Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 53. Erstauflage 1933.
↑Michael Sontheimer: Vergifteter Triumph. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 147-154, Zitat Seite 153.
↑Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 33.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Kaiser“ – für männliche Einzelpersonen, die „Kaiser“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Kaiser“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Kaiser“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 268
Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 151
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 358
Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 1. Auflage. Band 1, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1936, Seite 67
↑Beides: Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 328.