Krähe

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Krähe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Krähe die Krähen
Genitiv der Krähe der Krähen
Dativ der Krähe den Krähen
Akkusativ die Krähe die Krähen
Rabenkrähe

Worttrennung:

Krä·he, Plural: Krä·hen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Krähe (Info), Lautsprecherbild Krähe (Info)
Reime: -ɛːə

Bedeutungen:

ein Rabenvogel mit starkem Schnabel (mittelgroße Arten der Gattung Corvus)

Herkunft:

seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch: krā, krāha, krāja, eigentlich „Krächzerin“, vermutlich lautnachahmend; mit Kranich verwandt

Gegenwörter:

größer: Rabe, kleiner: Dohle

Oberbegriffe:

Brutvogel, Rabenvogel, Singvogel, Standvogel, Nesthocker, Allesfresser

Unterbegriffe:

Aaskrähe, Nebelkrähe, Rabenkrähe, Saatkrähe

Beispiele:

Die schwarzblaue Saatkrähe horstet kolonieweise.
„Die Krähen haben es gut. Die Krähen fliegen abends nach Hause.“
„Bald nach dieser Empfehlung ergänzten denn auch Krähen das Angebot auf den Märkten überall in Deutschland.“
„Die Krähen versammelten sich bereits.“
„Ein paar Krähen flatterten wie dunkle Lappen darin herum.“

Sprichwörter:

Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Charakteristische Wortkombinationen:

Die Krähe krächzt

Wortbildungen:

Krähenauge, Krähenfuß, Krähenbeere, Krähennest (Ausguck am Schiffsmast), Krähenschwarm, Krähwinkel (→Krähwinkelei), Mandelkrähe

Übersetzungen

  • ¹) In diesen Sprachen hat die Saatkrähe einen anderen Namen
Wikispecies-Eintrag „Corvus
Wikipedia-Artikel „Raben und Krähen
Wikiquote: Zitate zum Thema „Krähe
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „krähe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krähe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKrähe

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 448.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 533.
  3. Wolfgang Borchert: Das Gesamtwerk – Mit einem biographischen Nachwort von Bernhard Meyer-Marwitz, Hamburg 1993 (Rowohlt Verlag), ISBN 3-498-09027-5. Seite 43
  4. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 210.
  5. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 20. Englisches Original 1994.
  6. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 372. Urfassung von 1954.
  7. Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „κορώνη“.