Kranich

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Kranich (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kranich die Kraniche
Genitiv des Kranichs der Kraniche
Dativ dem Kranich den Kranichen
Akkusativ den Kranich die Kraniche
Kranich
ein Schwarm von Kranichen

Worttrennung:

Kra·nich, Plural: Kra·ni·che

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kranich (Info)
Reime: -aːnɪç

Bedeutungen:

Vertreter der Vogelfamilie (Gruidae)
speziell die Vogelart Grus grus
Astronomie: ein Sternbild
Heraldik: eine gemeine Figur (Wappentier)
ein altertümlicher hölzerner Baukran

Herkunft:

seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kranech, kraneche, kranech; althochdeutsch: kranuh, kranih; aus westgermanisch: *kranuka-; vermutlich lautnachahmend, also „Krächzer“; dann aus der indogermanischen Wortwurzel *ger- = „heiser schreien“; mit gleichbedeutend lateinisch: grus und griechisch: γέϱανος (géranos) verwandt[1][2]; vergleiche ursprünglich gleichbedeutend Kran

Synonyme:

Grauer Kranich, wissenschaftlich: Grus grus
Grus

Oberbegriffe:

Kranichvogel, Vogel, Tier
Sternbild
Wappentier, gemeine Figur
Werkzeug

Unterbegriffe:

Jungfernkranich, Kanadakranich, Klunkerkranich, Kronenkranich, Nonnenkranich, Schreikranich

Beispiele:

Kraniche sind große bis sehr große Vögel.
Den Kranich erkennt man schon von Weitem an seinem charakteristischen Ruf.
„Nun, an diesem ersten lauen und sonnigen Abend sehen wir Möwen, Kraniche, Reiher, Kormorane, Grau- und Ringelgänse.“[3]
Der Kranich ist ein Sternbild des Südhimmels.
Das Wappentier der Gemeinde Kransberg ist der Kranich.
Einen Kranich verwendete man im Mittelalter, um schwere Lasten zu heben.

Redewendungen:

beim Kranich zu Gast sein

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kranich
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kranich
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKranich
The Free Dictionary „Kranich

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 534.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 726.
  3. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 153.