Lerche

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Lerche (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Lerche die Lerchen
Genitiv der Lerche der Lerchen
Dativ der Lerche den Lerchen
Akkusativ die Lerche die Lerchen
Vertreter der Lerchen, Feldlerche (Alauda arvensis)

Worttrennung:

Ler·che, Plural: Ler·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lerche (Info)
Reime: -ɛʁçə

Bedeutungen:

Ornithologie: Singvogel mit erdfarbenem Gefieder und trillerndem Gesang der Familie kleiner, bodenbewohnender Vögel aus der Unterordnung der Sperlingsvögel

Herkunft:

seit dem 9. Jahrhundert belegt; mittelhochdeutsch lērche, lēwer(i)ch, althochdeutsch lērihha, lērahha, urgermanisch *laiwazikōn, gebildet zu *laiwaz, woraus erhalten wurden finnisch leivo, estnisch lõo.[1]

Synonyme:

wissenschaftlich: Alaudidae

Oberbegriffe:

Vogel, Singvogel

Unterbegriffe:

Feldlerche, Haubenlerche, Heidelerche, Ohrenlerche

Beispiele:

Die Lerche sitzt auf der Lärche und zwitschert ihr Lied.

Sprichwörter:

„Es war die Nachtigall und nicht die Lerche.[2]
„Die Sonne scheint milde, ein Duft von Frühling würzt die Luft, Rotkehlchen perlen ihre Lieder, die Amseln flöten, und sogar Lerchen tirilieren bereits.“[3]
„Auf den Feldern stiegen die Lerchen trillernd auf, eine nach der andern, wie Bläschen im Wasser.“[4]
„Da die Leipziger Messe im September ein großes Ereignis war, wollte ich sie auch besuchen und durch das Verspeisen von Lerchen an Gewicht zunehmen.“[5]

Wortbildungen:

Lerchengesang, Lerchensporn

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lerche
Wikiquote: Zitate zum Thema „Lerche
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lerche
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Lerche
The Free Dictionary „Lerche
Duden online „Lerche
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLerche

Quellen:

  1. Marlies Philippa et al: Etymologisch Woordenboek van het Nederlands. Stichwort: „leeuwerik“. 2003-2009.
  2. William Shakespeare: Romeo und Julia, 3. Akt, 5. Szene
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 228. Erstauflage 1988.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 803. Russische Urfassung 1867.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 238.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Lärche