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Worttrennung:
- Mann·schafts·spiel, Plural: Mann·schafts·spie·le
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Mannschaftsspiel (Info)
Bedeutungen:
- Sport, Politik: Sportspielform und deren Metapher, wobei die Beteiligten in einer festgelegten Konstellation innerhalb einer Gruppe mit definierten Teilaufgaben an einer gemeinsamen Aufgabe zusammenarbeiten
- Sport, Politik: gutes Zusammenspiel der Sportler innerhalb ihres Teams, der Vertreter einer Regierung im Rahmen ihres Wählerauftrags oder einer anderen ähnlich strukturierten Gruppe mit einem gemeinsamen Handlungsziel
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Mannschaft und Spiel sowie dem Fugenelement -s
Sinnverwandte Wörter:
- Mannschaftssport
- Korpsgeist, Teamgeist
Gegenwörter:
- Individualspiel
Oberbegriffe:
- Mannschaftssport, Spiel
Unterbegriffe:
- Basketball, Fußball, Handball, Hockey, Volleyball
Beispiele:
- Fußball ist wohl das bekannteste Mannschaftsspiel.
- „Im Gesellschaftsspiel, im Mannschaftsspiel, in jedem Spiel, das künstlerischen Gesetzen gehorcht, besonders überall da, wo der Spielende einer Spieltradition begegnet, ist der Schöpfer der Regeln nur in Ausnahmefällen mit dem Spieler identisch.“[1]
- „Das Parteienspiel Völkerball kennzeichnet sich durch seinen Spielgedanken (Vernichtung eines anderen Volkes unter ihrem König), das Mannschaftspiel Fußball durch sein Vokabular (schießen, bomben, angreifen, verteidigen) als symbolisches Kriegsspiel, .“[2]
- „Das Ungewisse und Zufällige bilden das Geheimnis des Mannschaftsspiels.“[3]
- „Im Prinzip ist das Szenario übertragbar auf viele Mannschaftsspiele abseits des Fußballs.“[4]
- „So trainieren sie zweimal täglich, essen zwischendrin vom Teamkoch auf Hochleistungssportler abgestimmte Mahlzeiten und jagen der Utopie vom perfekten Mannschaftsspiel nach.“[5]
- „Fußball ist ein Mannschaftsspiel, das Kollektiv entscheidet über Sieg und Niederlage, sagte Iniesta auf einer Pressekonferenz.“[6]
- „Der 23-Jährige fand ins Mannschaftsspiel.“[7]
- „Fußball ist ein Mannschaftsspiel, das hat Wolfgang Niersbach verinnerlicht.“[8]
- „Seither gilt Wöller manchen in der Parteispitze als einer, der im Mannschaftsspiel aus der Reihe tanzt.“[9]
- „Der Einzige im Kabinett, der kein Mannschaftsspiel betreibt, giftete Berlusconi ganz offen gegen seinen Finanzminister.“[10]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Mannschaftsspiel“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Mannschaftsspiel“
- Duden online „Mannschaftsspiel“
- The Free Dictionary „Mannschaftsspiel“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mannschaftsspiel“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mannschaftsspiel“
Quellen:
- ↑ Hans Scheuerl: Das Spiel. Beltz, Weinheim-Basel 1979, ISBN 3-4075-0089-0 , Seite 224.
- ↑ Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5 , Seite 21.
- ↑ Der große Durchblick. In: Zeit Online. 15. Januar 2015, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018) .
- ↑ Tobias Landwehr: Nicht jeder kann es sich leisten, für Deutschland zu spielen. In: Zeit Online. 29. August 2017, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018) .
- ↑ Ronald Reng: Beruf: Fußballerin. In: Zeit Online. 10. Januar 2002, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018) .
- ↑ sid: FC Barcelona stellt Superstar Neymar vor. In: Zeit Online. 3. Juni 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018) .
- ↑ Georg Blume: Heiß wird es werden, sehr heiß. In: Zeit Online. 21. Juli 2016, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018) .
- ↑ Robert Ide: Der Fußball braucht neue Konzepte. In: Zeit Online. 7. Dezember 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018) .
- ↑ Sven Heitkamp: Kabinett ist anders. In: Zeit Online. 24. April 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018) .
- ↑ Michael Braun: Tremonti, der Überlegene. In: Zeit Online. 15. Juli 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018) .