Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Konstellation gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Konstellation, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Konstellation in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Konstellation wissen müssen. Die Definition des Wortes
Konstellation wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Konstellation und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Kon·s·tel·la·ti·on, Plural: Kon·s·tel·la·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Konstellation (Info)
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- Astrologie: Stellung der Planeten zueinander und zu den Tierkreiszeichen
- übertragen: die (geschäfts)politische oder strategische Lage, besonders im Hinblick auf die persönlichen Beziehungen der Entscheidungsträger
- Astronomie: beobachtete Stellung der Himmelskörper zueinander in Bezug zum Standpunkt des Beobachters
Herkunft:
- von spätlateinisch: constellatio = „Stellung der Gestirne“ im 16. Jahrhundert entlehnt; aus dem Präfix con- = zusammen und dem Substantiv stella = Stern[1][2]
Synonyme:
- Aspekt
- Weltlage
Unterbegriffe:
- Quadratur, Trigon, Sextil
- Gestirnskonstellation
- Konjunktion, Opposition
- Machtkonstellation, Satellitenkonstellation, Spielkonstellation
- Frühlingskonstellation, Sommerkonstellation, Herbstkonstellation, Winterkonstellation
Beispiele:
- Für ein Horoskop werden die Konstellationen berechnet.
- In dieser Konstellation waren seine Pläne zum Scheitern verurteilt.
- „Die Zahl der Scherze, die man aus einer solchen Konstellation konstruieren kann, ist begrenzt.“[3]
- „In diesen Revolten standen sich nicht einfach zwei Parteien gegenüber, sondern die Konstellationen waren durch verschiedenste Interessengruppen gekennzeichnet, die zudem wechselnde Bündnisse untereinander eingingen.“[4]
- Die Venus ist je nach Konstellation am Morgen- oder am Abendhimmel zu sehen.
- „Der junge Benjamin hatte die Sterne, wie ich nach einigen Momenten erstaunt feststellte, in den Konstellationen des echten Sternenhimmels angeordnet.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- eine günstige, ungünstige Konstellation
- eine einzigartige, seltene, reizvolle Konstellation
Übersetzungen
Astrologie: Stellung der Planeten zueinander und zu den Tierkreiszeichen
Stellung im Beziehungsgeflecht
|
|
- Bosnisch: položaj → bs m, situacija → bs f, okolnost → bs f
- Englisch: constellation → en
- Esperanto: konstelacio → eo
- Italienisch: costellazione → it f
- Katalanisch: situació → ca f
- Kroatisch: položaj → hr m, situacija → hr f, okolnost → hr f
- Lettisch: pozīcija → lv, situācija → lv, apstāklis → lv
- Litauisch: poziciją → lt, situacija → lt, aplinkybė → lt
- Mazedonisch: положај (položaj☆) → sr m, ситуација (situacija☆) → sr f, околност (okolnost☆) → sr f
- Polnisch: uklad → pl m
- Russisch: положение (položenie☆) → ru n, ситуация (situacija☆) → ru f
- Schwedisch: konstellation → sv u
- Serbisch: положај (položaj☆) → sr m, ситуација (situacija☆) → sr f, околност (okolnost☆) → sr f
- Serbokroatisch: положај (položaj☆) → sh m, ситуација (situacija☆) → sh f, околност (okolnost☆) → sh f
- Slowakisch: pozíciu → sk f, situácia → sk f
- Slowenisch: položaj → sl m, situacija → sl f, okoliščina → sl f
- Sorbisch:
- Spanisch: situación → es
- Tschechisch: pozice → cs f, situace → cs f
- Weißrussisch: палажэнне (palažėnne☆) → be n, сітуацыя (situacyja☆) → be f
|
Position der Sterne zueinander
- Wikipedia-Artikel „Konstellation“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konstellation“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Konstellation“
- The Free Dictionary „Konstellation“
- Duden online „Konstellation“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 437.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 523.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 433.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 156.
- ↑ Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0 , Seite 273.