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im 17. Jahrhundert vom französischen marionnette→ fr entlehnt, einer Verkleinerungsform des weiblichen Vornamens Marion[1]. Kluge nimmt an, dass das französische marionnette→ fr auf altfranzösisch „*mariolette“ zurückgeht, einer Ableitung von „mariole“ „Figürchen“, Hypokoristikum zum Namen Marie.[2]
Die Herstellung von Marionetten ist Teil der sizilianischen Volkskunst.
„In einem anderen Raum, den ein großer Ohrensessel beherrscht, schauen Marionetten den Besucher von den Wänden herab an.“[3]
„Ich sah ihn nur an, mit ›leeren Augen‹, wie eine Kleistsche Marionette.“[4]
Pétain war eine Marionette der deutschen Besatzer.
„So attackierten nationalistische Politiker ihre jeweiligen Gegner in der Öffentlichkeit als Marionetten der Imperialisten, nur um dann selbst die Amerikaner zu umwerben.“[5]
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Marionette“.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Marionette“, Seite 599.
↑Wolfgang Hoffmann: Das Eichsfeld: Eichendorff-Romantik, Prozessionen und die Wodka-Whisky-Linie. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 31-38, Zitat Seite 37.
↑Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 186.
↑Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 79.