Matzewa

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Matzewa (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Matzewa die Matzewas
Genitiv der Matzewa der Matzewas
Dativ der Matzewa den Matzewas
Akkusativ die Matzewa die Matzewas
Matzewas auf dem Soldatenfriedhof von Ramla, Israel

Alternative Schreibweisen:

Matzevah, Mazewa, Mazzewa

Worttrennung:

Mat·ze·wa, Plural: Mat·ze·was

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Matzewa (Info)
Reime: -eːva

Bedeutungen:

jüdische Religion: Gedenkstein auf einem jüdischen Grab

Herkunft:

Das Wort ist hebräischem מַצֵּבָה‎ (CHA: biblisch-hebräisch: maṣṣēḇā́; neuhebräisch: maṣḗvā) → he [1][2][3] entlehnt.[4] Für Näheres siehe Mazeiwe.

Synonyme:

Mazeiwe

Oberbegriffe:

Grabstein

Beispiele:

„Er schafft jedoch viel mehr: er läßt den Gesang der Toten hörbar werden und errichtet ihnen, mit seinem ‚Akt des Schreibens‘ eine ‚Matzewa‘, einen Grabstein.“[5]
„Ihn faszinierten die geheimnisvolle Atmosphäre, die seltsamen Epitaphe in hebräischer Sprache, das Gebüsch und der Nebel, der über den Matzewas schwebte.“[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Matzewa

Quellen:

  1. Wilhelm Gesenius; in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. H. Zimmern, Prof. Dr. Max Müller, Prof. Dr. O. Weber; bearbeitet von Dr. Frants Buhl: Wilhelm Gesenius’ Hebräisches und aramäische Handwörterbuch über das Alte Testament. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1962, Seite 451 (Unveränderter Neudruck der 1915 erschienenen 17. Auflage).
  2. Jacob Levy: Wörterbuch über die Talmudim und Midraschim. Band Ⅲ, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1963, Stichwort »מַצֵּבָה‎«, Seite 206 (Unveränderter Neudruck der 2. überarbeiteten Auflage von 1924, Berlin/Wien).
  3. Yaacov Lavi; neu bearbeitet von Ari Philipp, Kerstin Klingelhöfer: Langenscheidt Achiasaf Handwörterbuch Hebräisch–Deutsch. Völlige Neubearbeitung, Langenscheidt, Berlin/München/Wien/Zürich/New York 2004, ISBN 978-3-468-04161-7, DNB 96770877X, Stichwort »מַצֵּבָה‎«, Seite 330.
  4. Bruno Kirschner: Mazzewa. In: Georg Herlitz, Dr. Bruno Kirschner et al. (Herausgeber): Jüdisches Lexikon. Ein enzyklopädisches Handbuch des jüdischen Wissens in vier Bänden. Band Ⅲ: Ib—Ma, Jüdischer Verlag, Berlin 1928, URN:nbn:de:hebis:30-180015078036, Spalte 1433–1434 (Digitalisat der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main).
  5. Richard Chaim Schneider: Elie Wiesels „Gesang der Toten“: Fühlt sich schuldig, überlebt zu haben. Und wo war Gott in Auschwitz?. In: DIE ZEIT. Nummer 26, 19. Juni 1987, ISSN 0044-2070, Seite 18 (DIE ZEIT-Archiv, abgerufen am 9. Oktober 2016).
  6. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 74 (Polnisches Original 2015).