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Geografie: wuchtiges, fast isoliertes Bergmassiv aus Nagelfluh und Kalkkonglomeraten nordwestlich von Barcelona in Katalonien, Spanien, von ca. 10 Kilometern Länge und 5 Kilometern Breite, auf dem sich eine alte, berühmte Benediktinerabtei gleichen Namens befindet, die als bedeutender Wallfahrtsort fungiert
„Nirgendwo wird der Mensch Frieden und Glück finden, wenn nicht auf seinem eigenem Montserrat.“[1]
„Abadia de Montserrat ist der Name eines Klosters, das sich im gleichnamigen Bergmassiv in Zentralkatalonien befindet. Schon von weitem sichtbar erhebt sich der Montserrat, der „gezackte Berg“, über das um ihn herum liegende Land. Montserrat ist touristisch sehr gut erschlossen, Das Benediktinerkloster und die Basilika befinden sich auf 720 m Höhe. Mittlerweile ist Montserrat auch berühmt wegen seiner escolania (eines Knabenchores) und seines Kunstmuseums. Im Widerstand der Katalanen gegen das Franco-Regime war Montserrat eines der Zentren, was sicherlich dazu beigetragen hat, dass der Berg zu einem der wichtigsten Symbole der katalanischen Gesellschaft in ihrem Streben nach mehr Unabhängigkeit geworden ist.“[2]
↑ Johann Wolfgang von Goethe 1816, zitiert nach Diether Rudloff: Romanisches Katalonien. Kunst, Kultur, Geschichte. Urachhaus, Stuttgart 1980, ISBN 3-87838-273-1, DNB 810075709, Seite 82; Hintergrund des geflügelten Wortes und Zitates: Wilhelm von Humboldt machte von Anfang September 1799 bis Mitte April 1800 eine Spanienreise, die ihn auch auf den Montserrat führte. Die Besteigung des Montserrat war für ihn wie eine Offenbarung. Er empfand den Aufstieg nicht nur als ein äußeres Geschehen, sondern gleichzeitig als eine seelische Bergwanderung. Er sah sich selbst in der Gestalt des Bruders Markus aus den „Geheimnissen“ Goethes und erlebte in allen Einzelheiten nach, was sein Freund Goethe in seiner Novelle beschrieben hatte. Er berichtete Goethe in einem längerem Brief darüber. Das o.g. Zitat stammt aus einem Aufsatz Goethes von 1816, als er seine Novelle „Geheimnisse“ selbst interpretierte und dabei auf die Erlebnisse Humboldts zurückgriff.
↑Lluís C. Batlle, Günther Haensch, Tilbert Stegmann, Gabriele Woith: Diccionari Català - Alemany. Katalanisches - Deutsches Wörterbuch. 2. Auflage. Enciclopèdia Catalana, Barcelona 2005, ISBN 84-412-1399-2, Seite 677, aus dem landeskundlichen Beitrag „Montserrat i la Moreneta“
Der Artikel wird gebraucht, wenn „Montserrat“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Geografie: Insel der kleinen Antillen, britische Kronkolonie
Herkunft:
Christoph Kolumbus entdeckte die Insel am 3. November 1493 und nahm sie unter dem Namen Santa Maria de Montserrat, nach dem bekannten Kloster Montserrat auf dem gleichnamigen Berg in Katalonien (Spanien), für die spanische Krone in Besitz.[1] Christoph Kolumbus hat der Insel wohl den Namen „Montserrat“ gegeben nach dem auf den ersten Blick aus dem katalanischen Mittelland heraus sehr ähnlich erscheinenden Gebirgsprofil des Montserrat-Massivs.
Beispiele:
Die gebirgige Insel Montserrat gehört zum inneren vulkanischen Bogen der Inseln über dem Winde (Kleine Antillen).[2]
Übersetzungen
Geografie: Insel der kleinen Antillen, britische Kronkolonie
Toponym: wuchtiges Gebirgsmassiv von ca. 10 Kilometer Länge und 5 Kilometer Breite nordwestlich von Barcelona (wörtliche Übersetzung: Gezackter Berg, Gesägter Berg)
Toponym: bedeutende sehr alte Benediktinerabtei Santa Maria de Montserrat auf dem unter genannten Gebirgsmassiv in einer Höhe von ca. 720 Metern gelegen
die in aufbewahrte und als heilig verehrte schwarze Marienfigur la Mare de Déu de Montserrat auch La Moreneta genannt, die Schutzheilige Kataloniens (siehe auch: Wikipedia-Artikel „Schwarze Madonna“)
Toponym: Karibische Insel im Bereich der westindischen Inseln von Columbus nach benannt (britische Kronkolonie)
Enciclopèdia Catalana (Herausgeber): Gran enciclopèdia catalana. Erste Auflage, 21 Bände (inclusive Supplementbände) und Atlas. Enciclopèdia Catalana, Barcelona 1970-2005, ISBN 84-300-5511-8, Band 10, Seite 276 ff., diverse Artikel „Montserrat“
Enciclopèdia Catalana (Herausgeber): Gran enciclopèdia catalana. Zweite Auflage, 25 Bände und Atlas. Enciclopèdia Catalana, Barcelona 1989–1990, ISBN 84-85194-81-0, Band 15, Seite 393 ff., diverse Artikel „Montserrat“,
„Montserrat Massís muntanyós“, Seite 393 ff. (für das Gebirgsmassiv)
„Montserrat Monestir“, Seite 394 ff. (für das Kloster auf dem Gebirgsmassiv unter )
„Montserrat Monestir“, Seite 397 ff., dort eine Besprechung der Mare de Déu de Montserrat als katalanischem Nationalheiligtum (für die Muttergottesfigur in dem Kloster unter )
„Montserrat Illa de les Petites Antilles“, Seite 394 ff. (für die Antillen-Insel)
Lluís C. Batlle, Günther Haensch, Tilbert Stegmann, Gabriele Woith: Diccionari Català - Alemany. Katalanisches - Deutsches Wörterbuch. 2. Auflage. Enciclopèdia Catalana, Barcelona 2005, ISBN 84-412-1399-2, Seite 677, dort der eingeschobene landeskundliche Artikel „Montserrat i la Moreneta“
Quellen:
↑nach: Lluís C. Batlle, Günther Haensch, Tilbert Stegmann, Gabriele Woith: Diccionari Català - Alemany. Katalanisches - Deutsches Wörterbuch. 2. Auflage. Enciclopèdia Catalana, Barcelona 2005, ISBN 84-412-1399-2, Seite 677, landeskundlichen Beitrag „Montserrat i la Moreneta“
↑nach: Enciclopèdia Catalana (Herausgeber): Gran enciclopèdia catalana. Zweite Auflage, 25 Bände und Atlas. Enciclopèdia Catalana, Barcelona 1989–1990, ISBN 84-85194-81-0, Band 15, Seite 395, Artikel „Montserrat, Monestir
↑Enciclopèdia Catalana (Herausgeber): Gran enciclopèdia catalana. Zweite Auflage, 25 Bände und Atlas. Enciclopèdia Catalana, Barcelona 1989–1990, ISBN 84-85194-81-0, Band 15, Seite 394, Artikel „Montserrat, Illa de les Petites Antilles
Vorname: weiblicher katalanischer Vorname (Kurzname) nach der unter oben im katalanischen Toponymabsatz genannten heiligen Maria von Montserrat (la Mare de Déu de Montserrat) für die Langform „Maria de Montserrat“