Morgenröte

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Morgenröte (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Morgenröte
Genitiv der Morgenröte
Dativ der Morgenröte
Akkusativ die Morgenröte
Morgenröte über Kreta

Worttrennung:

Mor·gen·rö·te, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Morgenröte (Info)

Bedeutungen:

Färbung des Himmels in Rottönen am Morgen kurz vor Sonnenaufgang

Herkunft:

Morgenröte geht auf das mittelhochdeutsche morgenrœte zurück.[1][2] Im Althochdeutschen existierten die Formen morganrōto um das Jahr 1000, im 11. Jahrhundert morganrōt und im 12. Jahrhundert morganrōta.[1]

Synonyme:

Aurora, Morgenrot

Gegenwörter:

Abendrot, Abendröte

Beispiele:

Der Professor erfreute sich an der fantastischen Morgenröte.
„Bis zur Morgenröte hatte Reizl auf ihn eingeredet.“[3]
„Beim ersten Strahl der Morgenröte kreischten der mächtige Schlüssel und der Riegel, und Signora Orio öffnete die Tür, um sich ihren nötigen Seelenfrieden für den Tag zu holen.“[4]
„Die Morgenröte hatte kaum durch den Wald zu schimmern angefangen, als die dunkeln Gestalten der Squaws und ihrer Töchter dem Landungsplatze zueilten, wo einige Stunden zuvor ihre Männer und Väter sich eingeschifft hatten.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Morgenröte
Duden online „Morgenröte
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Morgenröte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMorgenröte

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „Morgen“, Seite 890.
  2. Duden online „Morgenröte“.
  3. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 176. Englisches Original 1991.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 177.
  5. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 61. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.