Penne
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Penne (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Penne | die Pennen |
| Genitiv | der Penne | der Pennen |
| Dativ | der Penne | den Pennen |
| Akkusativ | die Penne | die Pennen |
Worttrennung:
- Pen·ne
Aussprache:
Bedeutungen:
- Schülerjargon: salopper bis oft leicht negativer Ausdruck für eine (höhere) Schule
- Notunterkunft für die Nacht
- umgangssprachlich: Prostituierte
Herkunft:
- zu lateinisch penna „Feder“, daraus mittellateinisch pennale „Federmappe“ aus dem die studentensprachliche Bezeichnung Pennal für einen angehenden Studenten hervorging. In der Schülersprache wurde das Wort für eine weiterführende Schule übernommen und später an Penne angelehnt.[1]
- aus der Gaunersprache seit dem 17. Jahrhundert als Bonne, später als Benne, genaue Herkunft unklar[2]
- wohl von pennen abgeleitet[3]
Beispiele:
- In diesem Gebäude war meine alte Penne.
- „Er dachte auch daran, wie der alte Mann tagaus, tagein auf seinen Bock stieg, um ein paar Mark nach Hause zu bringen – aber das Schulgeld, alles, was Heinz für die Penne brauchte, wurde stets klaglos gezahlt.“[4]
- „Er sagte, bei den Deppen in seiner Penne sei das keine große Kunst, aber er hatte wieder Oberwasser.“[5]
- Beim letzten Trip sind wir teilweise in den miesesten Pennen abgestiegen.
- Er war gestern Nacht noch bei einer Penne.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Schülerjargon: salopper bis oft leicht negativer Ausdruck für eine (höhere) Schule
|
Notunterkunft für die Nacht
umgangssprachlich: Prostituierte
|
- Wikipedia-Artikel „Penne“
- Duden online „Penne_Schule“
- Duden online „Penne_Nachtquartier_Prostituierte“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Penne“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Penne“
- Rudolf Eilenberger: Pennälersprache. Entwicklung, Wortschatz und Wörterbuch. Verlag von Karl J. Trübner, Straßburg 1910, Seite 6
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4: „Penne1“, Seite 597
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4: „Penne2“, Seite 597
- ↑ Duden online „Penne_Nachtquartier_Prostituierte“
- ↑ Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 283. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 265.
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | —
|
die Penne |
| Genitiv | —
|
der Penne |
| Dativ | —
|
den Penne |
| Akkusativ | —
|
die Penne |
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Worttrennung:
- kein Singular, Plural: Pen·ne
Aussprache:
Bedeutungen:
- röhrenförmige Nudeln aus Hartweizenmehl
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Mein Leibgericht ist Penne mit Gemüse und Pute, und gerade bin ich auf dem Weg zum Italiener nebenan, um genau das zu essen.[1]
Übersetzungen
röhrenförmige Nudeln aus Hartweizenmehl
- Wikipedia-Artikel „Penne“
- Duden online „Penne_Nudeln_Teigwaren“
Quellen:
- ↑ Eine neue Rolle, Andreas Beck in ZEIT ONLINE, 9.10.2009