Perpendikel
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Perpendikel (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Perpendikel | die Perpendikel |
| Genitiv | des Perpendikels | der Perpendikel |
| Dativ | dem Perpendikel | den Perpendikeln |
| Akkusativ | das Perpendikel | die Perpendikel |
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Worttrennung:
- Per·pen·di·kel, Plural: Per·pen·di·kel
Aussprache:
Bedeutungen:
- sichtbares Pendel einer Pendeluhr
- Mathematik, veraltet: Gerade, die auf einer anderen Geraden oder auf einer Ebene senkrecht steht
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von lateinisch perpendiculum → la „Senkblei“ entlehnt[1]
Synonyme:
Beispiele:
- Hinter Glas geschützt schwingt ein schön geschmücktes Perpendikel.
- „Der Regulator zerhackt mit seinem Perpendikel die Zeit in hörbare Teilchen.“[2]
- „Diese Bewegung des kahlen, blanken Kopfes erinnert Lassehn plötzlich ab euíne groteske Reklamefigur, wie er sie früher oft in den Schaufenstern gesehen hat, ein dürres Mänchen mit großen, runden, hervorquellenden Augen, kahlem Schädel und dicken, aufgeworfenen Lippen, die sich mechanisch bewegten, während der Kopf wie ein umgekehrtes Perpendikel hin- und herschwang und eine Hand mit einem Stab gegen die Glasscheibe pochte.“[3]
- „Auf die Austrittsebene Bb werde das Perpendikel JM errichtet, welches die verlängerte Einfallslinie GH in M, die Einfallsebene Aa in R schneidet “[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
sichtbares Pendel einer Pendeluhr
- Wikipedia-Artikel „Perpendikel“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Perpendikel“
- Duden online „Perpendikel“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Perpendikel“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Perpendikel“, Seite 691.
- ↑ Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 160.
- ↑ Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 268 f. Originalausgabe 1947.
- ↑ Isaac Newton → WP: Mathematische Principien der Naturlehre, übersetzt von Jakob Philipp Wolfers, Berlin 1872 (zit. nach Wikisource-Quellentext „Mathematische Principien der Naturlehre/Buch1-XIV“)