Pfirsich

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Pfirsich (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Pfirsich die Pfirsiche
Genitiv des Pfirsichs
des Pfirsiches 		der Pfirsiche
Dativ dem Pfirsich
dem Pfirsiche 		den Pfirsichen
Akkusativ den Pfirsich die Pfirsiche
Pfirsiche

Worttrennung:

Pfir·sich, Plural: Pfir·si·che

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pfirsich (Info), Lautsprecherbild Pfirsich (Info)

Bedeutungen:

Frucht des Pfirsichbaums
umgangssprachlich: Pfirsichbaum

Herkunft:

seit dem 12. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch pfersisch; aus mittellateinisch persica, wörtlich „die persische (Frucht)“, so benannt, weil der Baum über Persien nach Europa kam[1]

Synonyme:

niederdeutsch: Plüschappel

Oberbegriffe:

Frucht

Unterbegriffe:

Katharinenpfirsich, Nusspfirsich, Plattpfirsich, Weinbergpfirsich
Nektarine

Beispiele:

Die Pfirsiche sind richtig sonnengereift.
Pfirsiche haben eine pelzige Haut und einen süßen Geschmack.
„Die beiden Männer gehörten zu einem Flachboot, das von Edgeworths oben am Wabasch liegender Farm mit einer Ladung von Whisky, Zwiebeln, Äpfeln, geräuchertem Hirschschinken, getrockneten Pfirsichen und Mais nach New Orleans oder irgendeinem anderen Landungsplatz steuerte, wo man hoffen konnte, die Erzeugnisse vorteilhaft zu verkaufen.“[2]
„Daraus, dass der Pfirsich eigentlich »persischer Apfel« heißt, sehen wir, dass die Römer oft nur die Vermittler bestimmter Pflanzenbezeichnungen waren.“[3]
Der Pfirsich ist ein bis zu acht Meter hoher Baum.[4]
„Denn Flüchtlinge müssen weiterfliehen, sie können nicht plötzlich Pfirsiche ziehen.“[5]

Wortbildungen:

Pfirsichbaum, Pfirsichblüte, Pfirsichhaut, Pfirsichkern, Pfirsichköpfchen, Pfirsichkuchen, Pfirsichlikör, Pfirsichsaft

Übersetzungen

  Frucht des Pfirsichbaums
Dialektausdrücke:
  • Bairisch:
  • Kölsch: Plüschprumm, Peesch (veraltet)
  • Norddeutsch:
  umgangssprachlich: Pfirsichbaum
Dialektausdrücke:
  • Bairisch:
  • Kölsch: Plüschprumm, Peesch (veraltet)
  • Norddeutsch:
Wikipedia-Artikel „Pfirsich“
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pfirsich“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfirsich“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pfirsich“

Quellen:

  1. ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 695
  2. ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 7. Zuerst 1848 erschienen.
  3. ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 45.
  4. ↑ Wikipedia-Artikel „Pfirsich“
  5. ↑ Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 69. Zuerst 1951.
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