Pforte

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Pforte (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Pforte die Pforten
Genitiv der Pforte der Pforten
Dativ der Pforte den Pforten
Akkusativ die Pforte die Pforten
Pforte
Pforte

Worttrennung:

Pfor·te, Plural: Pfor·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pforte (Info)
Reime: -ɔʁtə

Bedeutungen:

kleine Tür, Eingangstor
Raum am Eingang, der der Kontrolle oder auch der Information dient
Geografie: Einschnitt, Durchbruch im Gelände

Herkunft:

Das Wort geht auf mittelhochdeutsch pforte → gmh und althochdeutsch pforta → goh zurück und wurde spätestens im 8. Jahrhundert aus lateinisch porta → laTor, Tür“ entlehnt; den gleichen Ursprung haben auch Portal, Portier sowie Portikus[1][2]

Verkleinerungsformen:

Pförtchen

Unterbegriffe:

Eingangspforte, Gartenpforte, Geschützpforte, Himmelspforte, Klosterpforte, Seitenpforte, Stückpforte, Wasserpforte

Beispiele:

Er vergaß die Pforte zu schließen.
„Er kam zu einem ummauerten Garten, dessen Pforte offen stand.“[3]
„Natürlich gibt es dort keine verriegelten Türen, denn alle diese Pforten und Portale sind türenlos; aber in des entthronten Herrschers innerste Hallen und Höhlen konnten wir nicht eindringen.“[4]
„Wir gehen durch die Pforte des Prinzengartens, die selbst schon monumental ist, und es verschlägt mir endgültig die Sprache.“[5]
„Die Schritte machten an der kleinen Pforte neben der Wageneinfahrt halt, und die Klinke klapperte unter einer Hand, die sie niederzudrücken suchte.“[6]
„Die Pforte zu so später Stunde unbesetzt.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pforte
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pforte
Duden online „Pforte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPforte
The Free Dictionary „Pforte

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „Pforte“ auf wissen.de
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pforte“, Seite 697.
  3. Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 301
  4. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 206., Norwegisches Original 1903.
  5. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 257.
  6. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1146. Russische Urfassung 1867.
  7. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 119. Verb fehlt im Text, kein Abschreibfehler.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Pförtner, Pfote
Anagramme: opfert, opfret, tropfe, Tropfe