Pfosten

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Pfosten (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Pfosten die Pfosten
Genitiv des Pfostens der Pfosten
Dativ dem Pfosten den Pfosten
Akkusativ den Pfosten die Pfosten
mehrere Pfosten

Worttrennung:

Pfos·ten, Plural: Pfos·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pfosten (Info)
Reime: -ɔstn̩

Bedeutungen:

Architektur, Bauwesen: vertikales Konstruktionselement
Sport, Fußball, kurz für: Torpfosten
senkrechter Teil einer Fensterverstrebung oder eines Kreuzstockes, der mit dem waagerechten Kämpferholz das Fensterkreuz bildet
senkrechtes eingeschossiges Holz im Fachwerkbau im Gegensatz zu dem mehrgeschossigen senkrechten Ständer

Herkunft:

mittelhochdeutsch pfost oder pfoste; althochdeutsch pfosto; von Latein postis → laTürpfosten, Torbogen[1]

Synonyme:

Poller
Torpfosten, Österreich: Stange

Oberbegriffe:

Konstruktionselement, Architektur, Bau, Rahmen
Tor, Fußballtor

Unterbegriffe:

Bettpfosten, Eckpfosten, Fensterpfosten, Grenzpfosten, Leitpfosten, Stützpfosten, Torpfosten, Türpfosten, Vollpfosten, Zaunpfosten
Außenpfosten, Innenpfosten, Schlitzpfosten, Torpfosten
Fensterpfosten

Beispiele:

Sie lehnte an einem Pfosten und wartete auf Kundschaft.
„Grigor führt uns zu einem merkwürdigen zweistöckigen Steinhaus, das auf steinernen Pfosten steht.“[2]
Mit seinem satten Linksschuss traf er leider nur den Pfosten.

Redewendungen:

zwischen den Pfosten stehen – als Torwart spielen

Wortbildungen:

Pfostenbau, Pfostenloch, Pfostenwand
Pfostenschuss, Pfostentreffer

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pfosten
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pfosten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfosten
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPfosten
Kleines Wörterbuch der Architektur. Mit 113 Abbildungen. 12. Auflage. Reclam, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-009360-3, Seite 101, Artikel "Pfosten"
Duden online „Pfosten

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1280
  2. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 138. Norwegisches Original 1903.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Posten
Anagramme: stopfen, Stopfen, Topfens